„Das erhöht die Sicherheit“: Scholz lobt Stationierung von US-Langstreckenwaffen

© imago/Christian Spicker/IMAGO/Christian Spicker

„Das erhöht die Sicherheit“: Scholz lobt Stationierung von US-Langstreckenwaffen

Erstmals seit Jahrzehnten wollen die USA Langstreckenwaffen in Deutschland stationieren. Kanzler Scholz ist sich sicher: Der Schritt ist ein Beitrag zur Sicherheit des Landes.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Entscheidung der USA, erstmals seit den 1990er Jahren Langstreckenwaffen in Deutschland zu stationieren, als Beitrag zur Sicherheit des Landes bezeichnet. „Das erhöht die Sicherheit wegen der Abschreckungswirkung“, sagte Scholz am Freitag nach einem Treffen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida in Berlin.

Die Entscheidung Washingtons füge sich „im besten Sinne“ in die deutsche Sicherheitsstrategie infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, sagte Scholz weiter.

Es sei „klar, dass wir mit den Entscheidungen die wir hier treffen, immer die Sicherheit unseres Landes und des Bündnisses im Blick haben“, sagte Scholz. Dazu gehörten eine Stärkung der Luftabwehr mit verschiedenen Systemen und die „Möglichkeit der Abschreckung“.

Scholz sagte weiter: „Worum es uns immer geht ist es ja, einen Krieg zu verhindern.“ Daher werde es „keine Nutzungsmöglichkeiten von Waffen geben, die zu einer Eskalation des Krieges Russlands gegen die Ukraine zu einem Krieg Russlands mit der Nato führen“.

Deutschland und die USA hatten am Mittwochabend am Rande des Nato-Gipfels verkündet, dass die US-Armee – nach mehr als 20 Jahren Pause – ab 2026 wieder Langstreckenwaffen in Deutschland stationieren will. (AFP)

Zur Startseite

  • Nato
  • Olaf Scholz
  • Russland
  • SPD
  • Unsere Themenseite zum russischen Angriffskrieg
  • USA

showPaywall:falseisSubscriber:falseisPaid:showPaywallPiano:false

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

Comments (0)
Add Comment