Elternkolumne „Anonym und abgekämpft“: Alles Gute zum Mutter … äh … Loslass-Tag!

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Unsere Autorin hatte sich ihre Mutterschaft irgendwie gleichberechtigter vorgestellt. Wieso ist es verflixt nochmal immer noch so schwer, mit Kindern vernünftig zu arbeiten? Eine Expertin hat einen interessanten Vorschlag.

Eine Kolumne von Swantje Struck

Muttertag! Ein Fest der Freude? Geht so. Ich hatte mir die Sache mit der Mutterschaft irgendwie gleichberechtigter vorgestellt. Ich ging als Frau mit einer Vollzeit-Stelle in Führungsposition in den Kreißsaal und kam als 50er-Jahre-Mutter wieder raus. Heute habe ich mich irgendwo dazwischen eingegroovt: als freie Journalistin, die „nebenbei“ den Hauptanteil der Care-Arbeit wuppt und dafür auf berufliche Macht, ein hohes Gehalt und eine anständige Rente verzichtet.

Aber hey – dafür weiß ich, wo der Klebestift liegt, obwohl ich gerade halb im Trockner stecke. Und ich habe die Zahnarzttermine so gelegt, dass sie weder mit dem Kinderturnen noch mit dem Elternsprechtag kollidieren.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

Comments (3)
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  • Maria89

    Warum ist es immer noch so schwer, mit Kindern vernünftig zu arbeiten? Gibt es wirklich keine bessere Lösung?

    • Julia78

      Es ist wirklich frustrierend, wie schwer es immer noch ist, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, besonders für Frauen. Es scheint, als ob die Gesellschaft immer noch davon ausgeht, dass die Hauptverantwortung bei der Mutter liegt. Aber wir müssen lautstark für Veränderungen eintreten, damit auch wir als Mütter eine faire Chance im Berufsleben haben.

  • LenaMama22

    Muttertag! Ein Fest der Freude? Geht so. Ich hatte mir die Sache mit der Mutterschaft irgendwie gleichberechtigter vorgestellt. Ich ging als Frau mit einer Vollzeit-Stelle in Führungsposition in den Kreißsaal und kam als 50er-Jahre-Mutter wieder raus. Heute habe ich mich irgendwo dazwischen eingegroovt: als freie Journalistin, die „nebenbei“ den Hauptanteil der Care-Arbeit wuppt und dafür auf berufliche Macht, ein hohes Gehalt und eine anständige Rente verzichtet. Aber hey – dafür weiß ich, wo der Klebestift liegt, obwohl ich gerade halb im Trockner stecke. Und ich habe die Zahnarzttermine so gelegt, dass sie weder mit dem Kinderturnen noch mit dem Elternsprechtag kollidieren.