Mehr netto, mehr vom Leben: So gehen Sie clever in Teilzeit

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Teilzeit zu arbeiten, wird immer attraktiver. Doch diese Fehler sollten Sie vermeiden, wenn Sie Ihre Arbeitszeit reduzieren.

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Weniger arbeiten, mehr Zeit für die Kinder oder für sich zu haben, das wünschen sich die allermeisten Arbeitnehmer. 81 Prozent aller Menschen, die jetzt noch Vollzeit arbeiten, sehnen sich nach einer Vier-Tage-Woche und wollen ihre Arbeitsstunden reduzieren. Das hat eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung ergeben. Das Problem: Das Gehalt soll gleich bleiben. Nur eine Handvoll der Befragten wäre bereit, für mehr Freizeit auf Geld zu verzichten. Der Rest findet sich lieber mit der Plackerei von Montag bis Freitag ab.

Dabei ist die Freiheit, die man sich erkauft, günstiger zu haben, als man denkt. Netto bleibt unterm Strich oft mehr übrig als befürchtet. Das liegt am deutschen Steuersystem. Denn hierzulande zahlt man umso höhere Steuern, je mehr man verdient.

Weshalb viele Arbeitnehmer, die eine frische Gehaltserhöhung bekommen haben, enttäuscht sind, wenn von 400 Euro brutto am Ende nur 200 Euro netto bei ihnen ankommen. Umgekehrt freuen sich diejenigen, die ihre Arbeitsstunden und entsprechend ihr Gehalt reduziert haben und bei der Gehaltsabrechnung sehen, dass sie mehr ausgezahlt bekommen als erwartet.

Was bleibt unterm Strich, wenn man in Teilzeit wechselt, und wie reduziert man seine Arbeitszeit am cleversten? Soll man halbtags arbeiten oder lieber ganze Tage, Wochen oder Monate frei machen? Wie verhindert man, dass man zwar halbtags arbeitet, aber für den halben Lohn die volle Arbeit erledigt? Kann man auch in Teilzeit Karriere machen? Und was wird aus der Rente, wenn man weniger verdient und weniger in die Rentenkasse einzahlt?

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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