Mehr, statt weniger arbeiten: Warum die Griechen jetzt die Sechs-Tage-Woche testen

© Reuters/Louiza Vradi

Während Deutschland über die Vier-Tage-Woche debattiert, geht Griechenland andere Wege – und erhöht die Arbeitszeit. Mit Zuschlägen von 115 Prozent soll ein Anreiz geschaffen werden. Doch die Kritik ist groß.

Von Anabel Schröter

Lange Zeit grassierte in Deutschland das Vorurteil der „faulen Griechen“. Vor allem während der Eurokrise hielt sich das abgedroschene Klischee hartnäckig. Mittlerweile ist es längst widerlegt. Gemessen an den Arbeitsstunden gehören die Griechen sogar zu den Fleißigsten in der EU: Laut der europäischen Statistikbehörde Eurostat betrug die durchschnittliche Wochenarbeitszeit 2022 in Griechenland 42,8 Stunden.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

Comments (4)
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  • AnjaMüller

    Warum erhöhen die Griechen die Arbeitszeit, anstatt sie zu reduzieren? Sind die Zuschläge wirklich ein ausreichender Anreiz?

    • MaxLehmann

      Ja, die Griechen entscheiden sich für eine Erhöhung der Arbeitszeit, um ein wirtschaftliches Gleichgewicht zu finden. Die Zuschläge sind scheinbar ein Versuch, die Motivation der Arbeitnehmer zu steigern, aber ob sie ausreichend sind, bleibt abzuwarten.

  • Anja Müller

    Ich finde es interessant, dass Griechenland die Sechs-Tage-Woche testet, während Deutschland über die Vier-Tage-Woche spricht. Es ist gut, dass Versuche unternommen werden, die Arbeitszeit zu erhöhen, um die Produktivität zu steigern. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Maßnahme langfristig erfolgreich sein wird.

  • Franziska Müller

    Warum testen die Griechen die Sechs-Tage-Woche, wenn Deutschland über die Vier-Tage-Woche debattiert?