Monogam, offen, getrennt: Marie macht jetzt ihr eigenes Ding

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Als Johannes Marie erklärt, dass er nicht an klassische Beziehungen glaubt, ist sie erst gekränkt – dann beginnt sie, sich selbst mit anderen zu treffen. Trotzdem kommt es zur Trennung. Was ist passiert?

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Als Johannes und Marie erst kurz zusammen sind, nimmt er sie mit zum Geburtstag seines Vaters. Marie fällt dort auf, wie herzlich alle miteinander umgehen. Als es langsam zu dämmern beginnt und Kerzen angezündet werden, klopft Johannes Vater gegen ein Glas und stellt jeden Gast einzeln vor. 

Unter den Anwesenden sind etliche Ex-Freundinnen von ihm. Außerdem deren Kinder und einige ihrer Freunde. Marie, damals Anfang 20, ist verdutzt. Das kannte sie bisher nicht, dass man sich versöhnlich trennt und danach noch die Verflossenen zum Geburtstag einlädt.

Was Marie aus ihrer bayerischen Kindheit stattdessen kennt, ist das klassische Konzept: Ehen aus Mann und Frau, die möglichst kinderreich sind, in jungem Alter geschlossen werden und bis zum Tod halten. Alles andere ist ein Desaster. Liebhaber oder andere Experimente sowieso. Aber Marie will es ohnehin klassisch – mit Johannes.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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