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Theresa Lehmann ist als „digital Streetworkerin“ bei TikTok unterwegs. Hier spricht sie über rechtsextreme Beeinflussung und kreative Intervention.
Von
Frau Lehmann, Sie leiten bei der Amadeu Antonio Stiftung ein Projekt zu digitalem Streetwork, also einer Art Jugendarbeit im Netz. Im Fokus sind Rechtsextremismus und Falschinformationen bei TikTok. Was machen Sie genau?
Wie im analogen Streetwork versuchen wir, gefährdete Personen zu stabilisieren. Wir richten uns an jene, die schon ein ausgeprägtes Misstrauen gegenüber demokratischen Institutionen oder faktenbasierter Berichterstattung mitbringen. Es ist nicht schlimm, kritisch zu sein, aber wo holt man sich seine Informationen und wie geht man damit um? Außerdem wenden wir uns an Menschen, die Videos erstellen, sogenannte Creator:innen. Nicht alle sind darin super ausgebildet und so wird aus kurz und knackig schnell mal verkürzt und gefährlich.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de