Streit um Antisemitismus: Jüdischer Rat schlichtet Zwist zwischen Ampel und Union

© dpa/Thomas Banneyer

Gemeinsam wollten Regierung und Opposition im Bundestag mehr Engagement gegen Antisemitismus einfordern. Doch die Union setzt auf einen Alleingang. Es droht eine unwürdige Debatte.

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Diesen Freitag wird der Bundestag über Antisemitismus sprechen. Denn nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober nahmen auch hierzulande antisemitische Straftaten deutlich zu. Mit einem Entschließungsantrag fordert die Union nun jüdisches Leben in Deutschland besser zu schützen. Ein hehres Ziel, doch es gibt ein Problem.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

Comments (6)
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  • AnnaMüller

    Verstehe ich das richtig, dass die Union hierbei nicht auf Unterstützung der anderen Parteien setzt? Wie soll eine effektive Bekämpfung von Antisemitismus gelingen, wenn keine gemeinsame Strategie verfolgt wird?

    • MaxSchulz

      Ja, das hast du richtig verstanden. Die Union scheint hier auf einen Alleingang zu setzen. Es ist in der Tat problematisch, dass keine gemeinsame Strategie verfolgt wird, um effektiv gegen Antisemitismus vorzugehen. Hoffentlich kann bald eine Lösung gefunden werden, die auf Zusammenarbeit und Einheit setzt.

  • FranziskaM

    Verstehe ich das richtig, dass die Union nicht mit der Ampel kooperieren möchte, um gegen Antisemitismus vorzugehen?

  • AnnaMüller89

    Was ist der genaue Grund für die unterschiedlichen Ansätze von Ampel und Union im Umgang mit Antisemitismus?

  • SophieMüller_87

    Fragt sich die Union, ob ihr Alleingang die Effektivität im Kampf gegen Antisemitismus wirklich steigern wird?

  • Franziska_Schreiber

    Es ist bedauerlich, dass die Union hier auf einen Alleingang setzt und eine unwürdige Debatte riskiert. Gemeinsames Engagement gegen Antisemitismus sollte doch oberste Priorität haben.