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Kai Bigge koordiniert den Katastrophenschutz im Gebiet von Bad Schandau. Bevor die Flut Dresden erreicht, muss sie hier durch. Der Feuerwehrmann erwartet jedoch keine Katastrophe.
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Als die Jahrhundertflut 2002 durch Bad Schandau spülte, war Kai Bigge gerade erst in den Kurort gezogen. 1,60 Meter hoch stand die Elbe in seinem frisch renovierten Wohnzimmer. Die Feuerwehr rettete damals ihn, seine hochschwangere Frau und den zwei Jahre alten Sohn.
Danach wurde Bigge selbst Feuerwehrmann. Er hat seither viele Hochwasser miterlebt, darunter die großen Überschwemmungen 2010 und 2013. Heute leitet der Versicherungskaufmann die Freiwillige Feuerwehr und damit die Katastropheneinsätze in dem Gebiet von Bad Schandau. Bevor die Flut Dresden erreicht, strömt sie hier durch. Doch der Feuerwehrmann kann Entwarnung geben. Seit Sonntag hat er alle Vorbereitungsmaßnahmen in Bad Schandau abgebrochen.
September 2024 in Bad Schandau. Das Wasser der Elbe steht immerhin so hoch, dass die Parkscheinautomaten am Kai abgebaut werden müssen. Das macht die Feuerwehr ab einem Pegelstand von fünf Metern.
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Herr Bigge, das Hochwasser in Dresden soll nicht so schlimm werden wie zunächst angenommen. Gerade gilt auch bei Ihnen die Alarmstufe 2.
Die Alarmstufen sind rein pegelabhängig. Der erste Pegel, der für uns relevant ist, ist in Schöna gleich an der tschechischen Grenze, ungefähr acht Kilometer von hier entfernt. Wenn der beispielsweise bei 7,50 Meter liegt, weiß ich, dass der Markt in Bad Schandau unter Wasser steht.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de