© Annette Hauschild/Ostkreuz/VG Bild-Kunst Bonn 2024
„Träum weiter – Berlin, die 90er“ blickt noch einmal zurück auf das ereignisreiche Jahrzehnt des Übergangs. Die Fotos rufen Utopien und frühe Warnsignale in Erinnerung.
Von Andreas Busche
Keine Ausstellung über den Mythos Berlin kommt ohne ein Kapitel zur Love Parade aus. Die Techno-Subkultur, die aus den Ruinen der ehemaligen DDR hervorging, macht schließlich den Kern dessen aus, was der ehemalige Bürgermeister Klaus Wowereit einmal reichlich selbstbesoffen mit „arm, aber sexy“ umschrieb. In den improvisierten Clubs der Wendejahre manifestierte sich die so konkrete wie kurzlebige Utopie, die neu gewonnenen Freiheitsräume in eine postideologische Gesellschaftsform zu überführen.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de