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Schuld an seiner Sucht war man früher vor allem selbst. Doch dann wandelte sich das Bild von Abhängigkeit, wie ein Projekt an der Berliner Charité zeigt.
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In der Medizin galt Alkoholismus lange – in Deutschland etwa bis in die 60er Jahre – als Männerkrankheit. „Der Trinker war eigentlich fast immer ein Mann,“ sagt die Psychologin Viola Balz von der Charité Berlin. Sie erforscht, wie man im Nachkriegsdeutschland bis ins Jahr 2000 Prävention gegen psychische Erkrankungen betrieben hat und vergleicht dabei Ansätze in der BRD und der DDR.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de