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„Die größten Fragen der Kosmologie klären“: Neue „Euclid“-Bilder offenbaren weit entfernte Galaxien

„Die größten Fragen der Kosmologie klären“: Neue „Euclid“-Bilder offenbaren weit entfernte Galaxien

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„Die größten Fragen der Kosmologie klären“: Neue „Euclid“-Bilder offenbaren weit entfernte Galaxien

Im Sommer vergangenen Jahres war „Euclid“ gestartet – nun gibt es detailreiche Aufnahmen der europäischen Sonde zu bewundern. Auch bisher verborgen gebliebenes ist darauf zu sehen.

Rund ein halbes Jahr nach den ersten Aufnahmen sind weitere Bilder der europäischen Sonde „Euclid“ präsentiert worden. Eines zeigt den Galaxienhaufen „Abell 2390“ mit rund 50 000 Galaxien: ein „wunderschönes Beispiel“ für eine sogenannte Gravitationslinse, die riesige gekrümmte Bögen am Himmel bildet, wie es am Donnerstag bei der Präsentation der europäischen Raumfahrtagentur Esa beim Space Council in Brüssel hieß.

Die Masse des Haufens sorgt dafür, dass das Licht von Galaxien, die von uns aus gesehen hinter „Abell 2390“ liegen, verzerrt wird – das Phänomen wird Gravitationslinseneffekt genannt.

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Der Galaxienhaufen «Abell 2390» mit rund 50 000 Galaxien.

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Eine weitere Aufnahme zeigt „Messier 78“, einen leuchtenden, von interstellarem Staub umhüllten Sternhaufen. „Euclid“ habe dort mit seiner Infrarotkamera verborgene Regionen der Sternentstehung sichtbar gemacht und neu entstandene Sterne und Planeten entdeckt.

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Weit entfernte Galaxien können dank „Euclid“ offenbart werden.

© AFP/HANDOUT

Präsentiert wurden zudem Bilder der Galaxie „NGC 6744“, des Galaxienhaufens „Abell 2764“ und der sogenannten Dorado-Galaxiengruppe.

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Ein computergeneriertes Bild des Weltraumteleskops «Euclid».

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In weit entfernte Universen blicken

Binnen nur 24 Stunden wurden insgesamt über elf Millionen Objekte im sichtbaren Licht und weitere fünf Millionen im Infrarotlicht erfasst, wie es von der Esa hieß. „Dieses Weltraumteleskop soll die größten offenen Fragen der Kosmologie klären“, sagte Valeria Pettorino, „Euclid“-Projektwissenschaftlerin der Esa. „Und diese ersten Beobachtungen zeigen deutlich, dass „Euclid“ dieser Aufgabe mehr als gewachsen ist.“

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Eine weitere Aufnahme zeigt „Messier 78“, einen leuchtenden, von interstellarem Staub umhüllten Sternhaufen. 

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Die mit „Euclid“ gewonnenen Bilder seien mindestens viermal schärfer als die Aufnahmen bodengebundener Teleskope, so die Esa. Sie deckten große Bereiche des Himmels in unübertroffener Tiefe ab und blickten sowohl mit sichtbarem als auch mit infrarotem Licht weit in das ferne Universum hinein.

Die Sonde war Anfang Juli 2023 in den Weltraum gestartet. Herzstück ist ein hochauflösendes Teleskop, das mit zwei Kameras ausgestattet ist – eine für den sichtbaren Wellenlängenbereich und eine für den Nah-Infrarotbereich. Sie sollen die Bewegungen und Formen von Galaxien abbilden beziehungsweise dabei helfen, auf die Entfernung von Galaxien zu schließen.

Die Esa will so einen Blick in die Vergangenheit des Universums werfen und dessen Entwicklung innerhalb der vergangenen zehn Milliarden Jahre erforschen. Insgesamt sollen Daten zu Milliarden Galaxien gesammelt werden und eine 3D-Karte des Alls mit der Zeit als Komponente entstehen. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

1 Kommentar
  1. Lena_Müller sagt

    Ich finde es faszinierend, wie die neuen „Euclid“-Bilder uns einen Blick auf weit entfernte Galaxien ermöglichen und dabei sogar verborgene Regionen der Sternentstehung enthüllen. Die Entdeckungen, die mit dieser europäischen Sonde gemacht werden, erweitern unser Verständnis über das Universum enorm.

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