© dpa/Jörg Carstensen
Der ärztliche Leiter des Sonderkrankenhauses hat gekündigt, viele Stellen sind offen. In einem „Akt der Hilflosigkeit“ wendet sich Berlins Hauptpersonalrat an den Bundesgesundheitsminister.
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Der Berliner Hauptpersonalrat hat sich erneut in die Debatte um den überlasteten Maßregelvollzug eingeschaltet. Er müsse „ohnmächtig Umstände“ hinnehmen, die dazu führten, dass Personal „verheizt und einer ständigen körperlichen und psychischen Gefahr“ ausgesetzt werde, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Schreiben an die Beschäftigten des Landes Berlins.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Es ist besorgniserregend, dass der ärztliche Leiter des Sonderkrankenhauses gekündigt hat und viele Stellen unbesetzt sind. Es scheint, als würde das Personal im Maßregelvollzug überlastet und in ständige körperliche und psychische Gefahr gebracht werden. Der Hauptpersonalrat hat absolut recht, den Bundesgesundheitsminister in dieser prekären Situation zu alarmieren. Es muss dringend gehandelt werden, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten.
Was sind die genauen Gründe für die offenen Stellen und die Kündigung des ärztlichen Leiters? Gibt es bereits Maßnahmen zur Lösung? Danke!
Die offenen Stellen und die Kündigung des ärztlichen Leiters resultieren aus jahrelanger Unterbesetzung und Überlastung des Personals. Bisherige Maßnahmen waren unzureichend. Es bedarf dringender struktureller Veränderungen und einer stärkeren Unterstützung seitens der Behörden.
Als Berlinerin bin ich schockiert über die Zustände im Maßregelvollzug. Es ist inakzeptabel, dass das Personal so vernachlässigt wird und einer ständigen Gefahr ausgesetzt ist. Dringend muss hier etwas passieren, um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter zu gewährleisten.