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Nicht nur Lothar Matthäus hatte es als Jugendtrainer schwer. Ein Berliner Fußballtrainer spricht über allzu ehrgeizige Eltern und sinkende Hemmschwellen am Spielfeldrand.
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Herr Broßmann, Lothar Matthäus hat kürzlich bekannt gegeben, dass er seinen Trainerjob im Jugendbereich aufgegeben hat. Er hatte keine Lust mehr, „den ganzen Tag am Telefon zu hängen“ und sich von den Eltern des TSV Grünwald anhören zu müssen, was er alles falsch gemacht hat. Sie sind hauptamtlicher Jugendleiter bei Hertha 03 in Berlin-Zehlendorf. Können Sie seine Entscheidung nachvollziehen?
Absolut. Wir haben mit nichts anderem zu tun. Aber zunächst einmal: Wie kann man so einen Trainer vergraulen? Wenn mein Sohn die Chance hat, bei Lothar Matthäus etwas zu lernen, und das würde er sicher bei so einem erfahrenen Fußballer, dann freue ich mich doch erst einmal darüber, dass der sich das als Ex-Nationalspieler überhaupt antut. Doch leider überrascht mich das alles gar nicht.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
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