© picture alliance / Geisler-Fotopress/Bernd Elmenthaler/Geisler-Fotopr
Der Osten sei für die Grünen noch nicht verloren, glaubt Ricarda Lang. Die Grünen-Co-Chefin über Hass im Netz, „Putins Pressesprecherin“ Sahra Wagenknecht und die Politik des Imperativs.
Von
Frau Lang, in einem Videopodcast haben Sie diese Woche gesagt, es sei ein bisschen ein Volkssport geworden, die Grünen zu hassen. Welchen Anteil haben Sie als Parteivorsitzende daran, dass es so gekommen ist?
Das war zwar mit Augenzwinkern gemeint. Aber natürlich sehen wir gerade mit Blick auf die Wahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen, dass es eine große Abwehr gegen eine Politik des Imperativs gibt. Gegen das ständige Sollen und Müssen. Wenn ich allerdings im Wahlkampf in Thüringen ein Plakat sehe mit dem Slogan: „Grillen muss erlaubt bleiben“, dann kann ich nur sagen: Na klar, atmen auch, spazieren gehen sowieso. Mit solchen Bullshit-Debatten muss endlich Schluss sein.
showPaywall:trueisSubscriber:falseisPaid:trueshowPaywallPiano:true
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de