© imago/Matthias Koch
Dem 1. FC Union Berlin droht am Samstag der erste Abstieg seit 2005. Ex-Profi Ronny Nikol über den Trainerwechsel, schlechte Stimmung, den Faktor Angst – und einen Funken Hoffnung.
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Herr Nikol, im November haben Sie sich noch optimistisch über Unions Chancen im Abstiegskampf geäußert. Nun steht der letzte Spieltag an, und Ihr früherer Klub steht auf dem Relegationsplatz. Haben Sie langsam Angst vor dem Schlimmsten?
Ja. Durch die letzten Wochen und vor allem durch das letzte Spiel in Köln ist die Lage schon sehr prekär. Da hat man jetzt natürlich ein bisschen Angst, dass es am Ende doch nicht reicht. Zumal die Spieler in den letzten Wochen auch fast darum gebettelt haben. Gerade gegen Köln, wo sie bis zur 88. Minute führten und dann noch zwei Tore kassierten. Mit einem Sieg wäre der direkte Abstieg nicht mehr möglich gewesen. So hast Du jetzt richtig den Kopf voll.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Befürchten Sie, dass die Entscheidung, Bjelica zu trennen, die Situation noch verschlimmert hat?
Die Trennung von Bjelica war richtig, aber zu spät. Es ist wirklich bedauerlich, dass der Verein so lange gewartet hat, um diese Entscheidung zu treffen. Hoffentlich kann das Team trotzdem noch den Abstieg vermeiden.