Die toskanische Hügellandschaft ist geprägt von Zypressen-Alleen Foto: picture alliance/dpa
Von Claudia von Duehren
Die Tage in der Toskana neigen sich dem Ende zu und was bleibt, sind die Bilder von der hügeligen Landschaft mit Alleen von Zypressen und Pinien oder weiten Olivenhainen. Alles Bäume, die unsere kalten Winter nicht überstehen würden. Trotzdem können wir mit ein bisschen Fake den Zauber der Toskana in unsere Gärten holen.
Natürlich werden die schlanken Zypressen auch in deutschen Baumschulen angeboten, doch sie brauchen Winterschutz, was aufwändig ist. Das robuste Pendant wäre der Säulenwacholder, am besten die extrem schmalwüchsige Sorte „Skyrocket“. Er mag trockenen Sandboden.
Die Pinien mit ihren schirmartigen Kronen werden in winterharten Varianten wie „Pinus nigra“ verkauft. Ich selbst habe meine viel zu mächtige Kugel-Eibe vor Jahren „umfrisiert“. Nach dem Entfernen von zwei Drittel Grün im unteren Bereich sieht die Konifere mit ein bisschen Fantasie aus wie eine Mittelmeerkiefer.
Diese Pflanzen machen auch bei Hitze nicht schlapp
La Dolce Vita in Berlin
Auch Olivenbäume lassen sich sehr gut ersetzen. Die Ölweide ist ein echter Knaller. Denn der Kleinbaum hat nicht nur die typischen silbrigen Blätter, sie bringt auch olivenförmige Früchte hervor, die essbar sind, und schmückt sich im Mai mit gelb-silbrigen, duftenden Blütenglöckchen. La Dolce Vita in Berlin!
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Eine Quelle: www.bz-berlin.de