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Am 4. August 1914 stimmte die SPD-Reichstagsfraktion den Kriegskrediten zu und unterstützte damit die deutsche Kriegsmobilisierung. Neue Forschungsergebnisse machen eine Neubewertung notwendig.
Ein Gastbeitrag von Benjamin Ziemann
Am 4. August 1914 stimmte die SPD-Reichstagsfraktion den von der Regierung benötigten Kriegskrediten zu. Dies war der sogenannte Burgfriedensschluss, der die parteipolitischen Auseinandersetzungen für die Dauer des Krieges aussetzte. Damit gaben die Sozialdemokraten sowohl ihren Antimilitarismus als auch ihre Fundamentalopposition gegen den wilhelminischen Staat auf.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de