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Staatsanwaltschaft ermittelt : Auswärtiges Amt soll Tausende Einreisen mit minderwertigen Papieren forciert haben
Mitarbeiter des Außenministeriums stehen einem Bericht zufolge im Verdacht, Einreisen mit gefälschten Papieren ermöglicht zu haben. Es soll um tausende Fälle in den letzten fünf Jahren gehen.
Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes sollen deutsche Botschaften und Konsulate dienstlich angewiesen haben, Menschen mit unvollständigen oder offensichtlich gefälschten Papieren die Einreise nach Deutschland dennoch zu genehmigen. Die Staatsanwaltschaften Berlin und Cottbus haben in dem Fall die Ermittlungen aufgenommen. Das berichtet der „Focus“.
Auf diesem Weg sollen laut Focus binnen der vergangenen fünf Jahre Tausende Personen eingereist sein, von denen der Großteil Asyl beantragt haben soll. Genaue Zahlen sind demnach nicht bekannt. Dabei soll es sich vor allem um Menschen aus Syrien, Afghanistan und der Türkei, aber auch Pakistan und diversen afrikanischen Staaten handeln.
Staatsanwältin Karen Häußer bestätigte dem „Focus“ die Ermittlungen ihrer Behörde in dem Fall. Ein Ermittlungsabschluss sei aber „noch nicht absehbar“. Gegen wie viele Mitarbeiter ermittelt wird und was genau ihnen vorgeworfen wird, sagte die Staatsanwältin nicht. (Trf)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de