© Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
Fünf bisher unbekannte Briefe Heinrich von Kleists liefern neue Erkenntnisse über den Dichter, der sich 1811 in Berlin das Leben nahm. Expertinnen erklären, was der Fund bedeutet.
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Es ist der 18. August 1809 in Prag. Für Heinrich von Kleist offenbar kein guter Tag. Er ist hoffnungslos und zweifelt am Sinn seines Schaffens als Autor. „Ich erwache früh Morgens, ohne mich der Sonne zu freuen, durchquäle mich den Tag mit Gedanken, wie die Dinge zu retten seien, und bin müde des Abends von Nichtsthun“, schreibt der berühmte deutsche Dichter in einem Brief, der lange Zeit unentdeckt in einem Nachlass in Österreich verborgen lag. Gemeinsam mit vier weiteren bisher unbekannten Briefen wurde er jetzt an der Freien Universität Berlin (FU) vorgestellt.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de