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Kinder mit Migrationshintergrund sind in deutschen Schulen stark benachteiligt, zeigt eine Studie. Fachleute fordern frühe Sprachtests – und Obergrenzen für den Anteil von Kindern aus Einwandererfamilien.
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Fast auf den Tag genau sechs Jahre ist es her, dass sich der damalige Innenminister Horst Seehofer zu der rassistischen Hetzjagd auf Menschen mit Migrationshintergrund in Chemnitz äußerte. Nach langem Schweigen ging der CSU-Politiker auf den Mob ein und erklärte: „Die Migration ist die Mutter aller Probleme.“
Wie falsch Seehofer mit dieser Aussage zumindest aus wirtschaftlicher Sicht liegt, kann man dem jüngst erschienenen Bildungsmonitor entnehmen. Die Studie vergleicht regelmäßig die Bildungssysteme der Bundesländer, beleuchtet in diesem Jahr aber auch ein allgemeines Problem: In Deutschland fehlen junge Menschen.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de