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Eigentlich soll Wohngeld Menschen vor finanziellen Notlagen bewahren. Das funktioniert aber nicht, wenn das Geld nicht ankommt, sagen Betroffene.
Von Isabella Klose
Es ist der 31. Oktober 2022, als Thomas Lindlmair im Bürgeramt in der Große-Leege-Straße in Lichtenberg einen Antrag auf Wohngeld einreicht. Auf das Geld wartet er bis heute. Rund zwei Millionen Haushalte hatten im Jahr 2023 nach Angaben der Bundesregierung Anspruch auf Wohngeld. Die Zahl der Haushalte, die Wohngeld empfangen, ist 2023 auf etwa 44.000 gestiegen, liegt also deutlich unter der Zahl der Berechtigten. Verantwortlich für den Anstieg ist die Wohngeldreform. Diese hat zu einer hohen Belastung der Kommunen geführt, wie auch Lindlmair erfahren musste.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de