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Mit vier Sekunden Vorsprung in L’Alpe d’Huez: Katarzyna Niewiadoma holt Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes

Mit vier Sekunden Vorsprung in L’Alpe d’Huez: Katarzyna Niewiadoma holt Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes

© AFP/Julien de Rosa

Mit vier Sekunden Vorsprung in L’Alpe d’Huez: Katarzyna Niewiadoma holt Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes

Auf der dramatischen letzten Etappe der Tour de France Femmes attackiert Demi Vollering früh. Doch die Polin Katarzyna Niewiadoma kämpft sich mit großem Willen zum Sieg.

Spannender hätte diese Tour de France Femmes nicht zu Ende gehen können. Katarzyna Niewiadoma mobilisierte ihre letzten Kraftreserven und rettete in L’Alpe d’Huez vier Sekunden Vorsprung auf die niederländische Vorjahressiegerin Demi Vollering ins Ziel.

Vollering hatte auf der ultraschweren Schlussetappe über 150 Kilometer von Le Grand-Bornand in den legendären Skiort L’Alpe d’Huez rund 55 Kilometer vor dem Ziel attackiert, um 75 Sekunden Rückstand auf die 29 Jahre alte Polin aufzuholen.

Ihr Plan schien auch aufzugehen, zusammen mit ihrer Begleiterin Pauliena Rooijakkers hatte sie zwischenzeitlich sogar einen größeren Vorsprung herausgefahren. Zwar kämpfte Niewiadoma und hielt den Abstand konstant bei etwas über einer Minute, doch vor dem Schlussanstieg sprach alles für Vollering und ihre Landsfrau Rooijakkers.

Tatsächlich aber hatte Vollering nicht mehr viel zuzusetzen und schaffte es auch nicht, sich von Rooijakkers zu lösen. Niewiadoma konnte den Rückstand mit ihren Begleiterinnen Evita Muzic (Frankreich) und Gaia Realini (Italien) zwischenzeitlich sogar auf rund 50 Sekunden verkürzen.

Als es in die letzten Kehren ging, attackierte Rooijakkers, die selbst mit einem Etappensieg und entsprechendem Vorsprung auf Niewiadoma die Tour hätte gewinnen können. Doch Vollering blieb dran und distanzierte ihre Mitausreißerin im Zielsprint.

Danach begann bei der völlig erschöpften Niederländerin das Sekundenzählen. Niewiadoma und Muzic kämpften um Platz drei, die Französin schnappte sich noch vier Sekunden Zeitbonifikation. Das aber sollte letztlich nicht mehr ins Gewicht fallen. Mit 61 Sekunden Rückstand rollte Niewiadoma über den Zielstrich, fiel danach fast vom Rad und erhielt schließlich die frohe Kunde.

Als erste Polin hat sie die Tour de France Femmes gewonnen. „Um ehrlich zu sein, es ist verrückt. Die ganze Etappe war eine verrückte Achterbahnfahrt“, sagte die Vorjahresdritte, die für das deutsche Team Canyon-SRAM Racing fährt.

Vollering, die auf der fünften Etappe in einen Massensturz rund sechs Kilometer vor dem Ziel verwickelt war und dabei 79 Sekunden auf Niewiadoma einbüßte, jagte diesem Rückstand bis zum Ende der Tour vergeblich hinterher. Um nur vier Sekunden geschlagen, blieb ihr Platz zwei und Rooijakkers wurde mit auch nur zehn Sekunden Rückstand Gesamtdritte. Als beste Deutsche landete Liane Lippert auf dem 18. Rang. (Tsp)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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