Antike Beute: Museumspolitik zwischen Osmanen und Deutschen

© AFP/KARIM SAHIB

Der Historiker Sebastian Willert weist nach, dass den Deutschen zu Anfang des 20. Jahrhunderts viele Mittel recht waren, um sich Ausgrabungen auf dem Territorium des Osmanischen Reichs widerrechtlich anzueignen.

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1917 beschlagnahmten die vorrückenden britischen Truppen in Samarra nördlich von Bagdad einen Großteil der Funde, die der Archäologe Ernst Herzfeld und der Kunsthistoriker Friedrich Sarre zwischen 1911 und 1913 freigelegt hatten und schafften sie nach London. 1921 lud das Colonial Office Herzfeld ein, die konfiszierten Stücke zu begutachten.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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