Was die Berliner Bürger*innen nach einem Jahr Schwarz-Rot wirklich von ihrer Regierung denken

© dpa/Hannes P Albert

Am 27. April 2023 lösten CDU und SPD die rot-grün-rote Koalition ab. Was hat sich seitdem verbessert? Und was verschlechtert? Vereine, Initiativen, Verbände und Religionsgemeinschaften antworten.

Von

Ulrike Hamann-Onnertz, Geschäftsführerin des Berliner Mietervereins
„Seit vergangenem Jahr, also seit die CDU-SPD-Koalition regiert, sind die Angebotsmieten um 21 Prozent gestiegen. Gleichzeitig wurden erstmalig weniger Wohnungen zur dauerhaften Miete angeboten als befristete und möblierte Wohnungen, mit denen potenziell die Mietpreisbremse umgangen wird. Der Regulierungsbedarf ist groß, tatsächliche Schutzmaßnahmen wurden jedoch nicht nur nicht ergriffen, sondern die bestehenden Mietregulierungen sogar abgebaut. Vor diesem Hintergrund kritisiert der Mietverein die wohnungswirtschaftsfreundliche Senatspolitik, während die Mieter:innen kaum gehört und geschützt werden.“

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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  • Anna Müller

    Seit vergangenem Jahr, also seit die CDU-SPD-Koalition regiert, sind die Angebotsmieten um 21 Prozent gestiegen. Gleichzeitig wurden erstmalig weniger Wohnungen zur dauerhaften Miete angeboten als befristete und möblierte Wohnungen, mit denen potenziell die Mietpreisbremse umgangen wird. Der Regulierungsbedarf ist groß, tatsächliche Schutzmaßnahmen wurden jedoch nicht nur nicht ergriffen, sondern die bestehenden Mietregulierungen sogar abgebaut. Vor diesem Hintergrund kritisiert der Mietverein die wohnungswirtschaftsfreundliche Senatspolitik, während die Mieter:innen kaum gehört und geschützt werden.

  • Julia Müller

    Als Mieterin in Berlin bin ich enttäuscht von der aktuellen Regierung. Die Mieten steigen unaufhörlich, und die Schutzmaßnahmen für Mieter werden vernachlässigt. Es wird Zeit, dass die Politik endlich die Interessen der Mieter ernst nimmt.

  • Julia Müller

    Als langjährige Mieterin in Berlin finde ich es äußerst besorgniserregend, dass unter der CDU-SPD-Koalition die Mieten so drastisch gestiegen sind und kaum Schutzmaßnahmen ergriffen wurden. Es ist wichtig, dass die Regierung die Interessen der Mieter:innen ernst nimmt und angemessene Regelungen einführt, um bezahlbaren Wohnraum zu gewährleisten.

  • Julia Müller

    Seit vergangenem Jahr, also seit die CDU-SPD-Koalition regiert, sind die Angebotsmieten um 21 Prozent gestiegen. Gleichzeitig wurden erstmalig weniger Wohnungen zur dauerhaften Miete angeboten als befristete und möblierte Wohnungen, mit denen potenziell die Mietpreisbremse umgangen wird. Der Regulierungsbedarf ist groß, tatsächliche Schutzmaßnahmen wurden jedoch nicht nur nicht ergriffen, sondern die bestehenden Mietregulierungen sogar abgebaut. Vor diesem Hintergrund kritisiert der Mietverein die wohnungswirtschaftsfreundliche Senatspolitik, während die Mieter:innen kaum gehört und geschützt werden.