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Faeser und Wüst nach Anschlag in Solingen: „Wir lassen uns in solchen Zeiten nicht spalten“
Drei Menschen sind tot, acht verletzt – der Messerangriff von Solingen hat nicht nur die Stadt tief getroffen. Innenministerin Faeser fordert die Menschen auf: steht zusammen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat nach dem tödlichen Messerangriff von Solingen an die Menschen appelliert, zusammenzustehen. „Wir lassen uns in solchen Zeiten nicht spalten, sondern stehen zusammen und lassen es auch nicht zu, dass ein solch‘ furchtbarer Anschlag die Gesellschaft spaltet“, sagte die SPD-Politikerin bei einem Besuch in Solingen.
Die Gesellschaft müsse gerade in solch schweren Stunden zusammenstehen. Von jenen, die jetzt Hass säen wollten, dürfe man sich nicht beeindrucken lassen, betonte Faeser. Sie sicherte dem Land Nordrhein-Westfalen und der Stadt Solingen die Hilfe der Bundesbehörden zu.
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst hat den Messerangriff auf das Stadtfest in Solingen als „Akt des Terrors“ verurteilt. „Dieser Anschlag hat unser Land ins Herz getroffen“, sagte er am Samstag bei einem Besuch in Solingen weiter. „Dieser Anschlag sollte Terror verbreiten“, fügte er hinzu.
Dieser Anschlag hat unser Land ins Herz getroffen.
Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen
Er richte sich gegen die Art, in der die Menschen in Nordrhein-Westfalen lebten. „Unser Land wankt nicht“, betonte der CDU-Politiker: „Wir werden uns nicht erschüttern lassen.“
Während des Stadtfests zur 650-Jahr-Feier in Solingen attackierte ein bislang unbekannter Mann am Freitagabend gegen 21.40 Uhr mehrere Menschen mit einem Messer. Nach derzeitigem Stand wurden drei Menschen getötet und acht verletzt, davon fünf schwer. (dpa, Reuters)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de