Marvels coolste Superhelden in Berlin gelandet

Ryan Reynolds und Hugh Jackman schauten auch im Olympiastadion beim Spiel Niederlande – Türkei vorbei Foto: Getty Images

Von Markus Tschiedert

Ihr Film ist noch gar nicht fertiggestellt, trotzdem haben Ryan Reynolds (47) und Hugh Jackman (55) jetzt in Berlin schon mal ordentlich die Werbetrommel für „Deadpool & Wolverine“ (ab 24. Juli im Kino) gerührt.

Zusammen mit Regisseur Shawn Levy (57), Produzentin Wendy Jacobson (54) und Co-Star Emma Corrin (28) fanden sie sich bester Laune am Samstag im Soho House in Mitte ein. 

„Wir haben den Film erst vor anderthalb Wochen abgeschlossen, und Hugh und ich waren danach tief deprimiert. Wir wollten einfach nicht, dass es zu Ende geht“, schwärmt Reynolds. Für ihn ist es der dritte Deadpool-Auftritt, Jackman mimt sogar zum zehnten Mal Wolverine. Dabei hatte er 2017 noch groß verkündet, er sei mit der Rolle fertig. „Damals hatte ich das ernst gemeint“, grinst der Australier, „ich wusste, dass Ryan mich als Wolverine zurückholen wollte, und auf eine Autofahrt wurde mir plötzlich klar, ich will dabei sein. Also rief ich sofort Ryan an.“ Jackman gibt auch zu, dass es in seinem Alter sehr viel härter für ihn war, wieder den Superhelden zu geben: „Körperlich musste ich mich voll reinhängen, aber das war es wert.“

Wolverine ist der Wüterich, der seine Gegner mit Stahlkrallen zerstückelt. Deadpool hingegen sorgt mit seinem Zynismus für Lacher. Diese beiden Haudegen aus Marvel-Comics aufeinanderprallen zu lassen, wird vor allem die Fans begeistern. Das ist auch bitter nötig, denn die letzten Comicverfilmungen wie „The Marvels“ oder „Ant-Man 3“ enttäuschten eher. Haben die Leute genug von Superhelden? Stehen Reynolds und Jackman jetzt unter Druck, Marvel wieder einen Milliarden-Dollar-Hit zu bescheren? „Niemand übt mehr Druck als wir selbst“, gesteht Jackman, „Wolverine war für mich die Grundlage meiner Karriere, und ich gebe jedes Mal 150 Prozent.“

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Immerhin gehören Wolverine und Deadpool zu den beliebtesten Marvel-Figuren, und auch privat sind die beiden Darsteller beste Kumpels. „Dass ich dich so liebe, hat auch mit einer Erinnerung zu tun“, so Reynolds zu Jackman, „Ich kam nach Hause, meine Kinder tanzten und sangen zu deinem Film ‚Greatest Showman‘, und du saßt mit ihnen vorm Fernseher. Das war so bewegend für mich.“ 

„Bis die Kinder anfingen, mich Papa zu nennen“ mir zu sagen“, grinst Jackman. „Ja, das war etwas seltsam“, erwidert Reynolds und lacht. Das ist echte Männerfreundschaft!

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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