Mein Kürbis hat den halben Vorgarten überwuchert

Der Kürbis hat den halben Vorgarten überwuchert. Jetzt wird dem rankenden Riesen Einhalt geboten Foto: Claudia von Duehren

Von Claudia von Duehren

Meine Erfolge als Gemüsegärtnerin halten sich ziemlich in Grenzen. In diesem Sommer habe ich es erstmals mit einem Kürbis versucht. Der wächst mir jetzt regelrecht über den Kopf.

Im Mai, nach den Eisheiligen, hatte ich EINE Pflanze des klassischen Halloween-Kürbis‘ ins Hochbeet gepflanzt. Dank frischer Komposterde und meiner Dünger-Geheimwaffe aus Kuhmist-Jauche gedieh und blühte das Kerlchen prächtig. Als wir jetzt nach drei Wochen wieder zu Hause ankamen, begrüßten uns die Nachbarn schon mit den Worten: „Wir bewundern täglich eure Kürbisse.“

Stolze Ernte: Die ersten Tomaten sind reif und zwei stattliche Kürbisse Foto: Claudia von Duehren

Tatsächlich hatten sich zwei stattliche Exemplare gebildet. Allerdings hatte die Kürbispflanze auch Ausmaße wie bei Alice im Wunderland angenommen: Der halbe Vorgarten war mit den Riesen-Blättern, die leider sehr anfällig Mehltau sind, überwuchert. Das darf nicht sein. An jeder Ranke sollten höchsten vier Blätter stehen.

So gelingt Gemüse im Hochbeet

Die wuchernden Ausläufer deshalb regelmäßig abschneiden oder zertreten, dann sterben sie ab dieser Stelle ab und wachsen nicht weiter. So ist die Pflanze gezwungen, ihre Kraft in die angesetzten Früchte zu verteilen. Pro Pflanze können maximal vier oder fünf Kürbisse geerntet werden. Die Ernte kann bis zum ersten Frost hinausgezögert werden oder wenn der Stielansatz verholzt ist.

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Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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