„Hör mal, Mama hat gesagt…“: Ladys, bitte redet nicht wie kleine Mädchen!

© Thilo Rückeis/Tagesspiegel

Je tiefer ihre Stimme, umso emanzipierter die Frau, zeigen Studien. Unsere Autorin hört um sich herum wieder piepsige Mittdreißigerinnen. Und sieht den Feminismus in Gefahr.

Eine Kolumne von

Um zu wissen, wie es in dieser sich für so fortschrittlich haltenden Stadt um den Feminismus bestellt ist, muss man sich nur in ein hippes Café setzen und die Ohren spitzen. Ich belausche ein Gespräch am Tisch hinter mir. Ich sehe keine Gesichter, höre nur zwei piepsige Stimmen, die Stimmen kleiner Mädchen. Die eine sagt zur anderen: „Meine Mama hat mir gesagt…“

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

Comments (4)
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  • Franziska Müller

    Also ich finde es wichtig, dass Frauen mit tiefer Stimme selbstbewusster auftreten. Wenn man wie ein kleines Mädchen spricht, wird man auch so behandelt. Wir sollten uns stark und unabhängig präsentieren, um den Feminismus voranzubringen.

  • LenaSchreiber

    Was denken die Frauen selbst darüber, wenn sie in solchen Gesprächen klingen wie kleine Mädchen? Ist ihnen das bewusst?

  • Sophie_Wagner_89

    Als eine Frau in der Mittdreißigerin sollte man schon mit einer selbstbewussten Stimme sprechen und nicht wie ein kleines Mädchen, um die Emanzipation zu fördern. Es ist wichtig, dass Frauen in ihrer Sprache Stärke und Selbstsicherheit zeigen. Das Verhalten sollte zu einer erwachsenen Frau passen.

  • Lena Müller

    Also, ich finde, dass es wichtig ist, dass Frauen in ihrer Art zu sprechen selbstbewusster auftreten. Solche kindlichen Stimmen senden in meinen Augen das falsche Signal aus. Wir sollten uns als erwachsene Frauen präsentieren und unsere Stimme nicht künstlich hochpitchig machen. Es ist an der Zeit, das Klischee des „kleinen Mädchens“ hinter uns zu lassen.