Nach tödlicher Messerattacke am Kottbusser Tor: SEK-Polizisten nehmen Tatverdächtigen in Berlin-Wedding fest

© Marius Gerards

Nach tödlicher Messerattacke am Kottbusser Tor: SEK-Polizisten nehmen Tatverdächtigen in Berlin-Wedding fest

Im Juni wurde ein Mann tot im U-Bahnhof gefunden – nun konnte nach einem 23-jährigen auch ein 18-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden.

Polizisten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) haben am Montagnachmittag einen 18-Jährigen in Wedding festgenommen. Der junge Mann steht unter Verdacht, am 22. Juni einen 26-Jährigen getötet zu haben. Das teilte die Berliner Generalstaatsanwaltschaft am Abend mit.

Informationen des Tagesspiegels zufolge drangen die Beamten gegen 15.30 Uhr in ein Wohnhaus in Wedding ein – mit Ramme. Der „B.Z.“ zufolge soll die Festnahme aber widerstandslos verlaufen sein. Die Generalstaatsanwaltschaft teilte mit, den 18-Jährigen in seiner Wohnung festgenommen zu haben. Auch sei bereits in der Nacht auf Sonntag ein zweiter Tatverdächtiger, 23 Jahre alt, festgenommen worden.

Das mutmaßliche Tötungsdelikt selbst ereignete sich am 22. Juni: Ein 26-Jähriger wurde tot mit Stichverletzungen auf dem Zwischendeck des Bahnhofs Kottbusser Tor aufgefunden. Nach Tagesspiegel-Informationen handelt es sich um einen tunesischen Staatsbürger, zuvor hatte es Kennern zufolge eine „milieutypische Auseinandersetzung“ unter sechs Männern gegeben. Die „B.Z.“ berichtet, bei dem 18-jährigen Tatverdächtigen handele es sich um einen Libanesen, der 23-Jährige sei in Gaza-Stadt geboren.

Die beiden Männer sitzen nun in Untersuchungshaft, die Ermittlungen der Mordkommission dauern an. (cna/Tsp)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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