Neue Direktorinnen für die Staatlichen Museen: Alte Nationalgalerie und Bode-Museum wieder besetzt

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Neue Direktorinnen für die Staatlichen Museen: Alte Nationalgalerie und Bode-Museum wieder besetzt

Anette Hüsch tritt in der Alten Nationalgalerie die Nachfolge von Ralph Gleis an, der nach Wien geht. Antje Scherner folgt auf Julien Chapuis im Bode-Museum.

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Gute Nachrichten einen Tag später auch für die Alte Nationalgalerie und das Bode-Museum, nachdem am Montag bereits verkündet wurde, dass Marion Ackermann die neue Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz wird. In der gleichen Sitzung musste der Stiftungsrat auch über die Nachfolge von Ralph Gleis als Nationalgalerie-Direktor entscheiden, der zum Jahresende die Leitung der Albertina in Wien übernimmt, und von Julien Chapuis, der bereits 2023 die Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische Kunst verlassen hat.

Zwei Kunsthistorikerinnen treten die vakanten Posten an, eine kehrt sogar zurück. Anette Hüsch, seit 2010 Direktorin der Kieler Kunsthalle, hatte nach ihrem Studium in Karlsruhe bei den Staatlichen Museen zu Berlin volontiert und war von 2007 bis 2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburger Bahnhof. Nun zieht es sie zurück, diesmal an die Alte Nationalgalerie, die sie „aus der Gegenwartsperspektive“ weiterentwickeln will, wie sie sagt, „gerade weil sie als Ort für zeitgenössische Kunst gegründet wurde“. Die Kunstwissenschaftlerin tritt ihr Amt am 1. März 2025 an.

Antje Scherner kommt aus Kassel ans Bode-Museum. Die gebürtige Stuttgarterin hat Stationen an der Hertziana in Rom, bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, dort insbesondere dem Grünen Gewölbe, und der Sammlung Angewandte Kunst der Museumslandschaft Hessen Kassel hinter sich. Seit 2010 leitete sie die heutigen Sammlungen Kunsthandwerk und Design, Skulpturen und Plastik bei Hessen Kassel Heritage. Sie hat sich vorgenommen „die museale Arbeit hinter den Kulissen über das direkte Gespräch von Wissenschaftlern und Restauratoren mit den Besuchern in die Präsentation einzubeziehen“.  

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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