Rüdiger, Ronaldo und ihr Kampfsprech: „Inzwischen redet man über sprachliche Entgleisungen“

© Gestaltung: Bettina Seuffert/ Tagesspiegel/Fotos: freepik; Imago

Ein Shitstorm brach los, als Mertesacker von „Spielermaterial“ sprach und Rüdiger die Dänen schneller „töten“ wollte. Der Historiker Christoph Marx erklärt, warum Fußball und Militär untrennbar waren – aber die Sensibilität heute höher ist.

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Nach Deutschlands Sieg über Dänemark im Achtelfinale war neben der sportlichen Leistung der DFB-Elf auch die Sprache ein großes Thema. Im Interview nach dem Spiel sagte Antonio Rüdiger: „Wir waren von Anfang an dominant, aber wir können kritisieren, dass wir sie nicht schon schneller getötet haben.“ In den sozialen Netzwerken entfachte das einen mittelschweren Shitstorm.
Das kommt daher, dass Rüdiger einen Ausdruck benutzt hat, der im Deutschen unüblich ist – im Englischen aber durchaus gängig. „To kill a game“ heißt, das Spiel zu entscheiden.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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