Hertha-Verteidiger Marton Dardai schied mit Ungarn in der Vorrunde aus Foto: picture alliance / Pressefoto Ru
Von Carsten Priefer
Dieses Geld können Berlins Fußball-Klubs sehr gut gebrauchen!
Für jeden EM-Fahrer erhalten die Bundesliga- und Zweitliga-Vereine von der Uefa eine Prämie. Hertha hatte mit Peter Pekarik (Slowakei) und Marton Dardai (Ungarn) zwei Teilnehmer dabei, Union mit Frederik Rönnow (Dänemark), Josip Juranovic (Kroatien), Leopold Querfeld (Österreich) und Andras Schäfer (Ungarn) sogar vier.
Jetzt werden die Gelder ausgezahlt: Hertha erhält 308.000 Euro, Union 660.000 Euro!
Die Klubs bekommen eine Art Abstellungsentschädigung für das Auftreten ihrer Stars!
Unions Josip Juranovic ging für Kroatien bei der EM an den Start, schied aber auch in der Vorrunde aus Foto: picture alliance / abaca
Einerseits ist es für die Spieler die größtmögliche Bühne, um auf sich aufmerksam zu machen. Denn Spieler, die beim Turnier groß aufspielen, können ihren Marktwert weiter steigern und Begehrlichkeiten wecken, wovon natürlich auch der Verein profitiert, bei dem der Spieler spielt.
306.000 Euro für Hertha BSC, 660.000 Euro für Union Berlin
Auf der anderen Seite bedeuten große Turniere aber auch eine zusätzliche Belastung für die Spieler.
Als Ausgleich gibt es deshalb die Abstellungsprämie für die Klubs.
Hertha hat aber nicht nur davon profitiert, sondern auch vom Auftritt der österreichischen Nationalmannschaft in Berlin. Für die Ösis wurde das Amateur-Stadion am Wurfplatz kräftig saniert – unter Vorgabe der Uefa.
DAS müssen Sie zum EM-Finale in Berlin wissen!
Der zwanzig Jahre (!) alte Rasen wurde komplett ersetzt, dazu eine neue, moderne Bewässerungsanlage installiert. Auch die Tore und Eckfahnen sind neu. Abseits des Platzes wurde ebenfalls viel erneuert – die Sanitäranlagen und Umkleiden wurden saniert, überholt und neu gestrichen.
Die EM 2024 hat sich somit für Hertha und Union bezahlt gemacht!
Eine Quelle: www.bz-berlin.de