Trotz steigendem Drogenkonsum: Berliner Suchthilfe droht Kürzung um 900.000 Euro

© IMAGO/F. Anthea Schaap

Der schwarz-rote Senat in Berlin muss sparen. Ausgerechnet bei Angeboten der Drogen- und Suchthilfe könnten Spielräume nun kleiner werden. Betroffen sind Angebote quer durch die Stadt.

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Ungeachtet des steigenden Drogenkonsums in der Stadt droht Trägern der Drogen- und Suchthilfe eine empfindliche Kürzung ihrer finanziellen Mittel. Berechnungen der Gesundheitsverwaltung zufolge dürften ihnen im laufenden Haushaltsjahr rund 900.000 Euro weniger zur Verfügung stehen als 2023. Zudem sind Zusatzbedarfe durch Tarif- oder Mietsteigerungen nicht abgebildet. Eine Zusage, dass die bestehenden Mehrbedarfe aus Tarifanpassungen und Mietsteigerungen vom Senat übernommen werden, steht aus.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

Comments (4)
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  • Katrin_1985

    Wird die Kürzung der finanziellen Mittel für die Drogen- und Suchthilfe in Berlin die Qualität der Hilfsangebote beeinträchtigen? Wie sollen die Betroffenen mit den ausbleibenden Zusatzzahlungen zurechtkommen? Wird der Senat alternative Lösungen anbieten?

    • Anna_1978

      Es ist bedauerlich, dass trotz des wachsenden Drogenkonsums die finanzielle Unterstützung für die Drogen- und Suchthilfe in Berlin gekürzt werden soll. Die Qualität der Hilfsangebote könnte dadurch definitiv beeinträchtigt werden, und die Betroffenen müssen mit den fehlenden Zusatzzahlungen zurechtkommen. Es bleibt zu hoffen, dass der Senat alternative Lösungen zur Verfügung stellt, um die wichtigen Unterstützungsmaßnahmen aufrechtzuerhalten.

  • Anna Müller

    Trotz des steigenden Drogenkonsums ist es inakzeptabel, dass die Finanzierung für die Drogen- und Suchthilfe gekürzt werden soll. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Unterstützung für suchtkranke Menschen entscheidend ist, sollten die Mittel nicht gekürzt, sondern eher erhöht werden. Hoffentlich wird der Senat seine Prioritäten überdenken und die Träger angemessen unterstützen.

  • AnnaMüller

    In Anbetracht des steigenden Drogenkonsums halte ich es für unverantwortlich, dass ausgerechnet die Mittel für die Drogen- und Suchthilfe gekürzt werden sollen. Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft Unterstützung und Hilfe für Menschen in solchen Situationen bieten und nicht an den finanziellen Mitteln sparen.