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Nach Absage von Taylor-Swift-Konzert: Grünen-Chefin fordert mehr Geld für Kampf gegen Islamismus

Nach Absage von Taylor-Swift-Konzert: Grünen-Chefin fordert mehr Geld für Kampf gegen Islamismus

© imago/Future Image/IMAGO/Robert Schmiegelt

Nach Absage von Taylor-Swift-Konzert: Grünen-Chefin fordert mehr Geld für Kampf gegen Islamismus

Die Vorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, ist bekennender Fan von Popstar Taylor Swift. Die Konzertabsage von Wien wegen Terrorgefahr macht sie betroffen.

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Wie es auf einem Konzert von US-Popstar Taylor Swift ist, hat Grünen-Chefin Ricarda Lang vor wenigen Tagen selbst erlebt. Vor zwei Wochen besuchte sie die Eras-Tour des Megastars im Münchner Olympiastadion und sang – geschmückt mit Strasssteinen über den Augen – inbrünstig mit.

Ein Erlebnis, das vielen Fans in Wien, nach der Absage der drei Konzerte wegen akuter Terrorgefahr, verwehrt bleibt. Am Freitag wurde inzwischen laut dem österreichischen Innenminister ein dritter Tatverdächtiger, ein 18-Jähriger aus dem Irak, festgenommen.

Die Vorsitzende der Grünen äußerte sich derweil betroffen über die Absage der Auftritte: „Die Konzerte von Taylor Swift sind Ausdruck purer Lebensfreude und bieten gerade Frauen die Gelegenheit, unbeschwert zu feiern und gemeinsam Spaß zu haben“, sagte Lang dem Tagesspiegel und ergänzte: „Genau diese Freiheit und Lebensfreude sind es, die Islamisten hassen – und weshalb eines ihrer Konzerte zum Ziel eines Anschlags werden sollte.“

Die 30-Jährige dankte den Sicherheitsbehörden, die den Anschlag verhindert hatten. „Sie spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Islamismus und müssen auch in Deutschland so ausgestattet werden, dass sie dieser an Bedeutung zunehmenden Aufgabe gerecht werden“, sagte Lang.

Die Grünen-Vorsitzende äußerte ihr Verständnis für viele Fans. Sie könne sich vorstellen, dass die Enttäuschung groß sein müsse. „Gerade deshalb ist es ermutigend zu sehen, dass sie sich nicht einschüchtern ließen und damit genau die richtige Reaktion auf diese feigen Anschlagspläne gezeigt haben.“

Tatsächlich hatten sich tausende Taylor Swift-Fans am Donnerstagabend vor dem Wiener Stephansdom getroffen, um dort gemeinsam die Lieder ihres Idols zu singen. Auch die Stadt Wien hatte sich solidarisch mit den sogenannten Swifties gezeigt: Noch am Samstag und Sonntag können Fans mit einem Konzertticket viele Museen in Wien kostenlos besuchen, unter anderem das Albertina Museum und das Mozarthaus. Außerdem können eigentliche Konzertgänger am Wochenende gratis ins Stadionbad gehen.  

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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