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„Das wird ein totaler Fight“: Für den 1. FC Union geht es im DFB-Pokal gegen Gütersloh
Unions Fußballerinnen spielen in der ersten Pokalrunde gegen einen Ligakonkurrenten. Die Köpenickerinnen sind erst in diesem Sommer aufgestiegen – und haben doch gute Chancen.
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Die Stimmung auf dem Fußballplatz am Bruno-Bürgel-Weg ist ausgelassen. Hier auf dem Trainingsgelände des 1. FC Union, bereiten sich die Fußballerinnen auf die kommende Saison vor. Die Spielerinnen klatschen sich gegenseitig ab und feuern sich im Training an. Man merkt, dass sie auf den Saisonauftakt hinfiebern.
Wenige Meter daneben arbeitet Cara Bösl mit der Torwarttrainerin an ihrem Passspiel. Sie ist in diesem Sommer vom Erstligisten Eintracht Frankfurt nach Köpenick gewechselt und soll mit ihrer Erfahrung dem Team helfen, in der Zweiten Liga zu bestehen und im DFB-Pokal in die nächste Runde einzuziehen. Dort geht es am Dienstagabend (18.30 Uhr/Sky) in der ersten Runde gegen den Ligakonkurrenten FSV Gütersloh, der in der vergangenen Saison Rang sieben belegte.
„Eine positive Aufregung ist immer da“, sagt Trainerin Ailien Poese, während sie ihre Spielerinnen dabei beobachtet, wie sie auslaufen. „Man merkt, wie der Konkurrenzkampf zum Ende der Vorbereitung nochmal angezogen hat. Es herrscht mehr Anspannung, aber das ist ein guter Prozess. Wir sind alle bereit für das erste Pflichtspiel.“
Cara Bösl spielt jetzt für Union.
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Die Gastgeberinnen aus Gütersloh bezeichnet Poese als „wirklich starken Gegner“. „Sie haben in den letzten Jahren immer oben mitgespielt in der Zweiten Liga. Sie haben sowohl erfahrene Spielerinnen als auch Neuzugänge. Das wird ein totaler Fight. Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die beide in die zweite Runde wollen.“
In der vergangenen Saison blieb Union bis zum Schluss ungeschlagen, gewann das Pokalfinale gegen Viktoria Berlin und sicherte sich damit sowohl den Aufstieg in die Zweite Liga als auch den Startplatz im DFB-Pokal.
In der Vorbereitungszeit in diesem Sommer wurden die Köpenickerinnen nochmal mehr gefordert: Im Testspiel gegen Werder Bremen kassierten sie zu Hause ein 1:6, das sie erst einmal verkraften mussten. Danach gelang ihnen ein 3:2-Sieg gegen den Bundesligisten SGS Essen, der zum Selbstvertrauen beigetragen haben dürfte. Außerdem verpflichtete Union einige namhafte Spielerinnen wie Bösl oder die slowenische Nationalspielerin Korina Janez.
Obwohl Union im Gegensatz zu Gütersloh neu in der Zweiten Liga ist, gelten die Köpenickerinnen am Dienstagabend keineswegs als Underdog. Auf der Website kündigen die Gastgeberinnen das Match als „Pokal-Kracher“ und „Highlightspiel“ an. Auch sie erwarten offenbar den „Fight“, auf den man sich in Köpenick schon lange vorbereitet.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de