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Doch kein Wespensommer in Berlin?: Wegen dieser Schädlinge rückten die Kammerjäger 2024 am häufigsten an

Doch kein Wespensommer in Berlin?: Wegen dieser Schädlinge rückten die Kammerjäger 2024 am häufigsten an

© dpa/Frank Rumpenhorst

Doch kein Wespensommer in Berlin?: Wegen dieser Schädlinge rückten die Kammerjäger 2024 am häufigsten an

Während manche Bundesländer von einem starken Wespenjahr berichten, fällt es in Berlin laut einer Datenanalyse eher schwach aus. Ein anderer Schädling ruft die Kammerjäger häufiger auf den Plan.

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Viele beschworen nach dem milden Winter, dass 2024 ein erneutes Wespenjahr werden könnte. Doch ganz langsam neigt sich der Sommer dem Ende und es zeigt sich: So schlimm wie befürchtet war es zumindest in Berlin bislang nicht. Das ergibt eine Datenanalyse von Schädlingshero, einer Vermittlungsplattform, über die Kunden lokale Kammerjäger anfragen und beauftragen können.  

Laut dem „Wespenreport 2024“ machten Kammerjägeranfragen wegen Wespen zum Beispiel im April nur fünf Prozent aller Anfragen in Berlin aus. Deutschlandweit waren es in diesem Monat im Durchschnitt hingegen rund 16 Prozent, in Baden-Württemberg sogar 40 Prozent. Auch in den folgenden Sommermonaten lag Berlin laut Schädlingshero bei den Anfragen wegen Wespennestern deutlich unterhalb des Bundesschnitts. 

Bettwanzen sind das ganze Jahr über aktiv

Stattdessen machte ein anderer Schädling den Berlinerinnen und Berlinern zu schaffen, wie Schädlingshero auf Nachfrage mitteilte: die Bettwanze. So wurden laut der Plattform im April 42 Prozent aller Kammerjägeranfragen in Berlin wegen Bettwanzen gestellt. Das Gemeine: Bettwanzen beschäftigen Kunden und Schädlingsbekämpfer anders als Wespennester zu jeder Jahreszeit. So wurden etwa im Februar 64 Prozent aller Kammerjägeranfragen in Berlin wegen Bettwanzen gestellt. 

Doch kein Wespensommer in Berlin?: Wegen dieser Schädlinge rückten die Kammerjäger 2024 am häufigsten an

© imago images/blickwinkel

Auch im Mai und Juni sorgten Bettwanzen mit 40 und 43 Prozent für deutlich mehr Anfragen bei Schädlingshero als Wespen (10 und 16 Prozent). Im Juli hingegen überholten Wespen die Bettwanzen dann doch und machten 33 Prozent aller Anfragen aus (Bettwanzen 30 Prozent). 

Im Gesamtranking der Berliner Top-Schädlinge nehmen Wespen damit in diesem Jahr bei Schädlingshero bislang den zweiten Platz hinter den Bettwanzen ein. Platz drei belegen Motten (8 Prozent aller Anfragen), gefolgt von Kakerlaken und Schaben (7 Prozent), Ratten (5 Prozent) und „Anderen“ (17 Prozent), die nicht weiter ausgeführt werden.

Diese Tendenz zeichnete sich laut Schädlingshero bereits in den vergangenen Jahren ab. Schon 2023 dominierten die Bettwanzen in der Hauptstadt, wie es im „Schädlingsreport 2023“ heißt. Bei Wespen war Berlin auch im vergangenen Jahr schon nicht besonders beliebt.

Die Daten des „Wespenreports 2024“ basieren auf Kundenanfragen, die bis zum 19. August 2024 aus ganz Deutschland bei Schädlingshero eingegangen sind. Insgesamt verzeichnete die Vermittlungsplattform in diesem Jahr bislang deutschlandweit etwas mehr Anfragen wegen Wespennestern als 2023.

Wespenaufkommen regional unterschiedlich

Vergleicht man 2024 mit dem Wespenjahr 2022, wird allerdings deutlich: Vor zwei Jahren waren vor allem der Juni und Juli besonders stark. Danach flachte das Anfragenaufkommen schnell wieder ab. 2024 ist der Anstieg im Vergleich weniger extrem.

Außerdem ist das Wespenaufkommen laut Schädlingshero in Deutschland regional sehr unterschiedlich. Während Berlin vergleichsweise glimpflich davonzukommen scheint, ist vor allem der Süden Deutschlands stark betroffen. Spitzenreiter war im Juni und Juli Bayern mit 54 und 68 Prozent der Anfragen wegen Wespen. Den Grund für die regionalen Unterschiede sieht die Plattform in unterschiedlichen Wetterbedingungen, die es in diesem Winter und im Frühjahr gab.

Entwarnung gibt es aber für Berlin noch nicht: 2023 gab es auch im September und Oktober noch viele Wespenanfragen bei Schädlingshero. Nach aktuellem Stand scheine die Saison in diesem Jahr etwas länger anzuhalten, teilt die Plattform mit. Es bleibe also abzuwarten, wie sich die kommenden Monate entwickeln.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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