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Verletzung im ersten Training: Hertha BSC muss lange auf John Anthony Brooks verzichten

Verletzung im ersten Training: Hertha BSC muss lange auf John Anthony Brooks verzichten

© imago/Engler

Verletzung im ersten Training: Hertha BSC muss lange auf John Anthony Brooks verzichten

In der vergangenen Woche holte Hertha BSC den Innenverteidiger nach sieben Jahren zurück nach Berlin. Wegen einer Sprunggelenkverletzung wird es bis zu seinem Debüt aber noch dauern.

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Hertha BSC muss vorerst auf John Anthony Brooks verzichten. Der Innenverteidiger, den der Berliner Fußball-Zweitligist erst in der vergangenen Woche ablösefrei verpflichtet hat, hat sich am Sprunggelenk verletzt und droht schlimmstenfalls bis in den November auszufallen.

Im ersten Training mit seiner neuen Mannschaft ist Brooks Anfang dieser Woche in einer an sich harmlosen Situation mit dem rechten Fuß umgeknickt. Bilder des Vorfalls ließen vermuten, dass dabei nicht nur das Sprunggelenk, sondern auch der Bandapparat in Mitleidenschaft gezogen worden ist.

Wie stark genau, das war lange unklar. Erst am Donnerstag hat Hertha BSC eine ärztliche Diagnose verkündet, in der allerdings nur vage von einer Sprunggelenksverletzung die Rede war. Brooks, so hieß es weiter, werde dem Team „in den kommenden Wochen“ fehlen. Intern geht man bei Hertha von einem Ausfall von zwei bis drei Monaten aus.

Zudem muss Brooks nach seiner Genesung wieder nahezu bei null anfangen. Nachdem sein Vertrag bei der TSG Hoffenheim am Ende der vergangenen Saison ausgelaufen war, hatte der 31-Jährige zunächst keinen neuen Klub gefunden. Den Sommer über hatte er sich daher mit einem privaten Trainer individuell fit gehalten, jedoch kein Mannschaftstraining absolviert.

Mit der Verpflichtung des früheren US-amerikanischen Nationalspielers hat Hertha in der vergangenen Woche auf den Weggang von Innenverteidiger Marc Kempf reagiert, der kurz vor Ende der Transferperiode zum italienischen Erstligisten Como 1907 gewechselt war. Was für Brooks sprach: Er ist wie Kempf Linksfuß, vor allem aber dürfte er keine größeren Eingewöhnungsschwierigkeiten haben.

Der gebürtige Berliner stammt aus der Jugend von Hertha BSC und war 2011 zu den Profis befördert worden. Bis 2017 bestritt er 119 Erst- und Zweitligaspiele für den Klub, ehe er zum VfL Wolfsburg wechselte und Hertha den stattlichen Transfererlös von 17 Millionen Euro bescherte. Nach weiteren Stationen bei Benfica Lissabon und eben Hoffenheim ist er nun zu seinem Heimatverein zurückgekehrt.

Neben Brooks fehlt aktuell ein weiterer Innenverteidiger in Herthas Mannschaftstraining. Linus Gechter musste im Zweitligaspiel beim 1. FC Kaiserslautern kurz vor Schluss wegen einer Knieprellung ausgewechselt werden und in der Folge auch seine Reise zur deutschen U-21-Nationalmannschaft absagen.

Inzwischen trainiert Gechter wieder individuell. Sein Einsatz im nächsten Heimspiel der Berliner gegen Fortuna Düsseldorf, am Sonntag kommender Woche, ist aktuell nicht gefährdet.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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