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Angeblich zu früh erschienen: 750 Passagiere am Münchner Flughafen verpassen ihren Flieger

Angeblich zu früh erschienen: 750 Passagiere am Münchner Flughafen verpassen ihren Flieger

© IMAGO/Rolf Poss

Angeblich zu früh erschienen: 750 Passagiere am Münchner Flughafen verpassen ihren Flieger

Am Münchner Airport war es am Donnerstag zu massiven Wartezeiten und langen Schlagen gekommen. Der Flughafen äußert sich erst spät und wartet mit einer kuriosen Erklärung auf.

Bei den chaotischen Zuständen am Terminal 2 des Münchner Flughafens haben am Donnerstag rund 750 Menschen ihren ursprünglich gebuchten Flug verpasst.

Bei einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag sprach Flughafenchef Jost Lammers von einem „sehr ungewöhnlichen Anreiseverhalten der Passagiere“. Die Menschen seien „teilweise mit sechs Stunden oder mehr vor Abflug erschienen“. Entsprechend habe sich das Aufkommen geballt.

Auf die Frage einer Journalistin, warum die Passagiere auf einmal früher anreisten, sagte Lammers, das sei das „Zentrum unserer Analysen“. Dies sei eine Situation, die völlig von der Situation abweiche, die man aus den vergangenen Jahren kenne.

Lammers entschuldigte sich für „lange Schlangen und erhebliche Zeitverzögerungen“ in den vergangenen Tagen. Um die Situation zu entspannen, werden die Fluggäste der Lufthansa-Tochter Discover Airlines seit Freitagmorgen durch die Sicherheitsschleusen des Terminal 1 geschleust.

Zu Spitzenzeiten wolle man zudem Fluggäste, die eigentlich ins Terminal 2 müssen, per Bus zu den Kontrollen im Terminal 1 fahren. Der Flughafen und die Lufthansa appellieren außerdem an Passagiere, nicht früher als drei Stunden vor Abflug zu den Sicherheitskontrollen zu kommen. Flugzeuge der Lufthansa und ihrer Tochter-Gesellschaften fliegen in München in der Regel vom Terminal 2 ab.

Grund für die Verzögerungen

Schuld daran waren offenbar nicht nur das erhöhte Passagieraufkommen zum Feiertag und während des Oktoberfests. Auch können die Sicherheitskontrollen im Terminal 2 laut dem Flughafenbetreiber wegen Modernisierungsmaßnahmen schon länger nicht mit voller Kapazität arbeiten. Bilder von extrem langen Schlangen und stundenlange Wartezeiten vor den Sicherheitskontrollen hatten am Tag der Deutschen Einheit die Runde durch die sozialen Medien gemacht.

Zu Spitzenzeiten wolle man Fluggäste, die eigentlich ins Terminal 2 müssen, per Bus zu den Kontrollen im Terminal 1 fahren. Der Flughafen und die Lufthansa appellieren außerdem an Passagiere, nicht früher als drei Stunden vor Abflug zu den Sicherheitskontrollen zu kommen. Flugzeuge der Lufthansa und ihrer Tochter-Gesellschaften fliegen in München in der Regel vom Terminal 2 ab.

Zusätzlich sorgten Bauarbeiten auf der S-Bahn zum Airport dafür, dass „stoßartig“ viele Passagiere gleichzeitg ankämen. All das habe zusammen mit dem Wiesn-Andrang auch schon am vergangenen Sonntag für lange Schlangen gesorgt.

Und am kommenden Sonntag, wenn das Oktoberfest in München zu Ende geht, könnte es wieder so sein. „Zum Wiesn-Schluss könnte es erneut zu einer längeren Warteschlange kommen“, sagte ein Flughafen-Sprecher der „Bild“-Zeitung.

Carsten Spohr dürfte sich von alledem bestätigt fühlen. Wie der „Spiegel“ berichtet, hält der Lufthansa Chef München für den schlechtesten Flughafen Europas – und ärgert damit sogar manchmal Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). (Tsp, dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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