© Rico Reinhold
Vor einem Jahr wurde Carolin Bohl in einem Kibbuz Opfer des Hamas-Überfalls. Verwandte und Freunde ringen mit dem Verlust, während sich die Stimmung in Berlin weiter aufheizt.
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Es gibt viele Bilder von Carolin Bohl: Mal als Model in Foto-Shootings, sinnlich und nah. Mal vor einem New Yorker Schaufenster, mal im Bikini vor Kakteen in Italien. Auf der letzten bekannten Aufnahme lächelt die 22-Jährige in die Kamera ihres guten Freundes und Fotografen Danny Darlington. Gemeinsam waren sie in der Negev-Wüste unterwegs.
Doch am Morgen des 7. Oktober 2023 überfallen Hamas-Terroristen Israel und ermorden rund 1200 Menschen. Auch Carolin Bohl fällt dem Angriff im Kibbuz Nir Oz zum Opfer.
Ein Jahr liegt das schreckliche Ereignis nun zurück. Während in Berlin radikale Minderheiten auf die Straße gehen und den unfassbaren Zivilisationsbruch jenes Tages verharmlosen oder sogar bejubeln, ringen Verwandte und Freunde mit ihrem Schmerz.
Wer war Carolin Bohl, welche Wege führten die Studentin in einen israelischen Kibbuz, der wie andere grenznahe Siedlungen aus dem Gazastreifen heraus überfallen wurde?
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de