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AfD- und BSW-Chefin vor TV-Duell: Weidel sieht keinen Anlass zum Streiten

AfD- und BSW-Chefin vor TV-Duell: Weidel sieht keinen Anlass zum Streiten

© dpa/J. Penschek

AfD- und BSW-Chefin vor TV-Duell: Weidel sieht keinen Anlass zum Streiten

Am Mittwochabend ist ein TV-Duell mit der AfD-Chefin Weidel und der BSW-Vorsitzenden Wagenknecht geplant. Weidel sagt, man müsse lagerübergreifend über Lösungen diskutieren. Wagenknecht setzt auf eine inhaltliche Auseinandersetzung.

AfD-Chefin Alice Weidel sucht beim geplanten TV-Duell mit Parteigründerin Sahra Wagenknecht nach eigener Aussage keinen Streit. „Ich glaube nicht, dass es einen Anlass gäbe, überhaupt in irgendeiner Form konfrontativ zu sein“, sagte Weidel auf die Frage, ob das Duell mit Wagenknecht aus ihrer Sicht eher konfrontativ oder kuschelig werde. „Ich glaube, dass man mit jedem politischen Mitbewerber fair umgehen muss.“

Die Probleme in Deutschland bekomme man nicht mehr gelöst, wenn man nicht lagerübergreifend über Lösungen diskutiere. „Man kann nur zu einer ganzheitlichen Lösung kommen, lagerübergreifend, indem man sich endlich mal unterhält und sich nicht irgendwie mit komischen Brandmauern und Verbotsanträgen überzieht“, sagte Weidel.

Wagenknecht: Inhaltlich mit AfD auseinandersetzen

Auch Wagenknecht sagte auf Nachfrage zu dem geplanten TV-Duell: „Ich finde es vernünftig und richtig, sich mit der AfD inhaltlich auseinanderzusetzen.“ Sie sei zuversichtlich, dass sie mit Weidel sachlich streiten werde und „die Unterschiede vielleicht auch für viele Wählerinnen und Wähler auch deutlicher werden“. Man tue der AfD einen Gefallen, wenn man sich um die Auseinandersetzung drücke.

Der Antrag im Bundestag für ein AfD-Verbotsverfahren sei „der dümmste Antrag dieses Jahres, vielleicht der dümmste Antrag dieser Legislatur“, sagte die Vorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht.

Die beiden Frauen treten am Mittwochabend (18.00 Uhr) in einer gemeinsamen Live-Sendung bei Welt TV auf. Themen sollen nach Angaben des Senders Migration, Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie Ukraine-Krieg und Nahostkonflikt sein.

Wagenknecht hatte ihre Partei ursprünglich als „seriöses Angebot“ für jene bezeichnet, die aus Protest AfD wählen. Seit einiger Zeit plädiert sie dafür, nicht reflexartig abzulehnen, was von der AfD komme. Es brauche einen anderen Umgang mit der Partei. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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