Jürgen Trittin zieht Bilanz: „Ich möchte nicht der Lothar Matthäus der Politik werden“

© Laurence Chaperon

Mehr als 50 Jahre war der Grüne und frühere Umweltminister Jürgen Trittin politisch aktiv. Nun würdigte ihn Angela Merkel. Ein Gespräch über Kompromisse und Theaterstücke.

Von

  • Hans Monath

| Update:

Herr Trittin, freut es oder grämt es Sie, dass viele Deutsche mit Ihrem Namen zuallererst das Dosenpfand verbinden, das Sie als Umweltminister der Jahre 1998 bis 2005 eingeführt haben?
Ich habe das Dosenpfand gar nicht erfunden, es war mein Vorvorgänger Klaus Töpfer, der die Grundlagen dafür gelegt hat. Ich habe das dann umgesetzt nach dem Motto: Gesetz ist Gesetz.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

Comments (2)
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  • Sabine Müller

    Als Umweltministerin sollte Frau Trittin für ihre Arbeit anerkannt werden, unabhängig davon, welches spezifische Gesetz eingeführt wurde. Es ist wichtig, Politiker*innen an ihren Taten zu messen und nicht nur an einem einzigen Aspekt ihres Wirkens.

  • Jennifer Müller

    Ich finde es äußerst interessant, dass Herr Trittin das Dosenpfand nur umgesetzt hat, obwohl es nicht sein eigenes Werk war. Es zeigt, dass er Verantwortung für bereits eingeleitete Maßnahmen übernimmt und pragmatisch handelt. Eine lobenswerte Einstellung in der Politik.