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DDR-Bürgerrechtler Martin Böttger: „Sahra Wagenknecht ist nur eine Künstliche Intelligenz“

DDR-Bürgerrechtler Martin Böttger: „Sahra Wagenknecht ist nur eine Künstliche Intelligenz“

© Robert Ide/TSP

Er hat eine ostdeutsche Petition gegen die neue Partei initiiert. Im Interview begründet er den Vorstoß, erzählt von der Seelenlage in Sachsen und seinen Protesten gegen die DDR und gegen Neonazis.

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Herr Böttger, was ist mit den Ostdeutschen los?
Wenn ich das wüsste. Mich hat die Landkarte der letzten Wahlen auch sehr überrascht. Die alte Grenze zwischen DDR und Bundesrepublik war genau zu sehen und fast der ganze Osten war AfD-blau. Aber Populismus ist kein ostdeutsches Phänomen. Schauen Sie nach Frankreich, Holland, Österreich. Im Prinzip hat Wladimir Putin die Europawahlen gewonnen, weil die ihn unterstützenden Parteien zulegen konnten.

Laut Umfragen kommen die in Teilen rechtsextreme AfD und das populistische Bündnis Sahra Wagenknecht bei den ostdeutschen Landtagswahlen auf die Hälfte der Stimmen. Haben Sie Angst vor einer politischen Neusortierung?
Es geht um den Kern der Demokratie. Aber ich persönlich habe keine Angst. Kürzlich habe ich mit einer Freundin aus der DDR-Opposition gescherzt: Wenn die AfD in Sachsen regiert, womöglich mit dem BSW, gehen wir wieder in den Untergrund. Ich bleibe auf jeden Fall hier und lasse mir meine Heimat nicht kaputtmachen.

Linke und noch dazu nationalistische Populisten sind auch gefährlich, weil sie die Leute blenden.

Martin Böttger über seine Petition gegen das Bündnis Sahra Wagenknecht

Sie haben eine deutschlandweit beachtete Petition ehemaliger Bürgerrechtler gegen Wagenknechts Bündnis initiiert. Darin warnen Sie vor Koalitionen mit dem BSW und fordern eine Abgrenzung vom „nationalen Sozialismus“ der Partei. Welche Reaktionen auf Ihren offenen Brief haben Sie überrascht?
Dass er so viele überrascht hat. Gegen den Rechtsextremismus gibt es viel Widerstand, da wehrt sich die Zivilgesellschaft. Aber linke und noch dazu nationalistische Populisten wie die von Wagenknecht sind auch gefährlich, weil sie die Leute blenden. Es ist ein Märchen, dass man soziale Gerechtigkeit erreicht, wenn man Migranten vergrault.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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