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Klaus Müller spricht über den Kampf gegen stark steigende Netzentgelte, die Vorteile einer staatlichen Netzgesellschaft und die Chancen für den Umstieg auf Freileitungen.
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Herr Müller, ist es noch früh genug, um bei einigen großen Stromautobahnen von der Erdverkabelung auf Freileitungen umzuschwenken?
Der ideale Zeitpunkt wäre im letzten Spätsommer gewesen. Da hat die Diskussion ihren Anfang genommen. Es war der Zeitpunkt, zu dem wir angefangen haben, die neuen Trassen für ein klimaneutrales Stromsystem zu planen. Zugleich hat der Bundestag eine Reihe von Beschleunigungen beschlossen. Wir werden gerade viel, viel schneller beim Netzausbau. Eigentlich ist es daher jetzt ein bisschen spät für die Debatte.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Als Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller betont, muss Deutschland jetzt liefern, wenn es um den Netzausbau geht. Es ist nicht mehr der ideale Zeitpunkt für Debatten, sondern es ist Zeit für konkrete Maßnahmen. Die Zeit drängt, und Deutschland muss handeln.
Als Verbraucherin bin ich der Meinung, dass Deutschland jetzt nicht nur Reden halten, sondern tatsächlich handeln muss, um den Netzausbau voranzutreiben. Freileitungen könnten eine schnelle Lösung sein, aber es ist bereits spät für endlose Debatten.
Naja, meiner Meinung nach ist es niemals zu spät, um die Richtung zu ändern und auf Freileitungen umzustellen, wenn das die effizientere Lösung ist.
Es ist unerlässlich, dass Deutschland nicht nur leere Versprechungen macht, sondern tatsächlich handelt, um den Netzausbau voranzutreiben. Die Zeit für Diskussionen ist vorbei, wir müssen liefern, um ein klimaneutraleres Stromsystem zu gewährleisten.