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Israel bei den Paralympics: Stop and no

Israel bei den Paralympics: Stop and no

© IMAGO/AFLOSPORT

Israel bei den Paralympics: Stop and no

Die Vorbereitung für Team Israel war nach dem 7. Oktober hart. Traumata, Boykotte und die Angst vor Anfeindungen bestimmten den Weg nach Paris.

Von Lilli Heim

Die Angst vor Protesten und die Sorge, in Paris nicht willkommen zu sein – sie begleiteten die israelischen Sportlerinnen und Sportler schon lange vor den Paralympics. Die nationale Fluggesellschaft Israels machte die wachsende Anspannung angesichts der Situation in Nahost sogar zum Thema eines aktuellen Werbeclips.

Der israelische Rollstuhltennisspieler Guy Sason blickt in dem knapp anderthalbminütigen Video von El Al bei der Landung in Paris Charles de Gaulle sorgenvoll aus dem Fenster. Auf dem Weg in die Stadt dann massenweise Protestierende am Straßenrand, „Stop!“ und „No!“ auf den Plakaten, vielfach das Peace-Zeichen. Auf dem Tennisplatz wird Sasson von den Zuschauenden schließlich ausgebuht. Weil er aus Israel kommt.

28Athletinnen und Athleten aus Israel werden bei den Paralympics in Paris starten.

Die weltweite Bestürzung über den Angriff der Hamas, bei dem rund 1200 Jüdinnen und Juden ermordet und 251 Geiseln verschleppt wurden, war nach dem 7. Oktober 2023 groß. Protest gegen Israels Regierung formierte sich dann, als das Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen bis heute zehntausende zivile Opfer forderte. Mit den Forderungen der weltweiten Demonstrationen, das Leid in Gaza zu beenden, und zunehmendem Israel-Hass sehen sich nun auch die Vertreterinnen und Vertreter ihres Landes bei Sportveranstaltungen konfrontiert.

Der Werbespot sei berührend, schreibt die Organisation „StandWithUs“, die sich gegen Antisemitismus einsetzt, auf Instagram. Die Auflösung darin ist, dass sich Menschen aus Israel, die die Anfeindungen gegen Sasson im TV sehen, ebenfalls in den Flieger nach Paris setzen und ihm zur Seite stehen.

„Nichts wird uns aufhalten“

Gal Hamrani, die Kapitänin der israelischen Goalballerinnen, kennt das Gefühl, das zu Beginn des Spots vermittelt wird. „Es ist nichts, worüber ich jeden Tag nachdenke und was mich komplett einnimmt“, sagt die 31-Jährige in einem Videotelefonat Anfang August: „Aber ich bin mir natürlich bewusst, dass ich auf solche Proteste vorbereitet sein muss.“

Bereits bei den Olympischen Spielen waren Buhrufe und Pfiffe während der israelischen Hymne immer wieder deutlich zu vernehmen. Das Team Israels stand in Paris dauerhaft unter Polizeischutz, was bei den Paralympics ähnlich sein wird, erwartet die sehbeeinträchtigte Hamrani: „Wir können uns nicht außerhalb des paralympischen Dorfes oder unserer Trainingsstätte aufhalten, da die Sicherheitskräfte das wahrscheinlich nicht erlauben werden.“

Für die Para-Sportlerin ist es in Paris nach Rio und Tokio die dritte Teilnahme an den Paralympics. Dieses Mal ist die Vorfreude eher gedämpft. Die Vermischung von Sport und Politik gipfelte für ihre Mannschaft erst kürzlich in einem Skandal, als ihnen von einem deutschen Hersteller die Auslieferung von 50 Goalbällen verweigert wurde – nach Auskunft des Israelischen Paralympischen Komitees „aufgrund des anhaltenden Konflikts in der Region“.

Erst nach Wochen kamen über einen Spender neue Bälle. „Erstens: Schande über euch, zweitens: Nichts wird uns aufhalten und schon gar nicht ihr“, kommentierte Hamrani den Vorfall auf Instagram.

Israel bei den Paralympics: Stop and no

Gal Hamrani (2.v.r.) und ihr Team hatten keine leichte Vorbereitung.

© IMAGO/AFLOSPORT

Israelische Sportler haben bei internationalen Wettbewerben immer wieder mit Diskriminierung zu kämpfen, auch im Para-Sport. 2019 hatte Malaysia ihnen die Teilnahme an den Weltmeisterschaften im Para-Schwimmen verweigert. Der paralympische Weltverband entzog dem mehrheitlich muslimischen Land daraufhin die Ausrichtung der Wettkämpfe und verlegte sie nach London.

Es war, als ob in diesem Moment alles Schöne zusammenkam.

Guy Sasson

Immer wieder kommt es vor, dass arabische und iranische Sportlerinnen und Sportler aus politischen Gründen den Wettkampf mit Israelis verweigern. Diesen Verdacht gab es auch 2016 bei den Paralympics in Rio, als die algerischen Frauen im Goalball erst nach der Ansetzung gegen Hamranis Team in Brasilien eintrafen.

Auch Guy Sasson wird bei den Paralympics aufschlagen. Vor ein paar Wochen gewann er in Paris seinen ersten Grand-Slam-Titel im Rollstuhltennis. Es hatte – soweit bekannt – keine Protestaktionen oder Buhrufe gegeben. Die Situation in Nahost reichte aber auch an jenem Tag bis auf den Tennisplatz.

Ich möchte der Welt zeigen, dass es auch viele gute Dinge in Israel gibt.

Gal Hamrani

Unmittelbar nach dem Finale teilte ihm sein Trainer mit, dass vier israelische Geiseln befreit werden konnten. „Nach meinem aufregenden Sieg war es so, als ob in diesem Moment alles Schöne zusammenkam“, wurde Sasson von französischen Medien zitiert.

Es werden bewegende Spiele für Israel

Den Israelis stehen bewegende Spiele bevor. Bei der Eröffnungsfeier werden Hamranis Teamkollegin Lihi Ben David und Rollstuhltennisspieler Adam Berdichevsky die Fahne tragen. Der 41-Jährige ist ein Bewohner des Kibbuz Nir Yitzhak, in dem die Hamas-Terroristen bei ihrem Überfall sieben Menschen töteten und fünf weitere entführten.

Berdichevsky und seine Familie hatten sich 14 Stunden lang in einem Schutzraum verschanzt. „Ich bin froh, dass ich das Grenzgebiet Gaza nach dem schrecklichen Massaker sowie den Staat Israel an der Spitze der Delegation vertreten darf“, wurde Berdichevsky in einer Mitteilung des israelischen Komitees zitiert.

Auch für Gal Hamrani habe die momentane Eskalation in Nahost einen großen Einfluss darauf, wie sie ihre Heimat bei den Paralympics darstellen möchte. Fernab der Sorge vor Protesten verspüre sie das Bedürfnis, „der Welt zu zeigen, dass es auch viele gute Dinge in Israel gibt“.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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