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Zu „L’amour toujours“: Ermittlungen wegen rassistischen Parolen auf Junge-Union-Feier

Zu „L’amour toujours“: Ermittlungen wegen rassistischen Parolen auf Junge-Union-Feier

© picture alliance/dpa/Roberto Pfeil

Zu „L’amour toujours“: Ermittlungen wegen rassistischen Parolen auf Junge-Union-Feier

Die Parole „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ auf der Melodie von „L’amour toujours“ haben wohl auch Mitglieder der Jungen Union auf einer Feier skandiert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Bei der Jungen Union in Mönchengladbach soll im Dezember 2023 bei der Weihnachtsfeier das Lied „L’amour toujours“ mit den rassistischen Parolen „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ gesungen worden sein. Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach bestätigte auf Nachfrage einen entsprechenden Bericht der „Rheinischen Post“. Es werde wegen des Anfangsverdachts der Volksverhetzung gegen „mehrere Beschuldigte“ ermittelt.

Die genaue Anzahl der Beschuldigten nannte der Sprecher nicht, sprach aber von „einer Handvoll“. Die Ermittlungen liefen bereits seit mehreren Monaten. Nähere Angaben zu den Beschuldigten wie Geschlecht oder Parteizugehörigkeit machte der Sprecher nicht.

Die Polizeiakte sei nun an die Staatsanwaltschaft gegangen. Er betonte, dass die Ermittlungen noch andauerten. Die Staatsanwaltschaft werde den Sachverhalt nun „in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht“ prüfen.

Laut „Rheinischer Post“ soll der Mönchengladbacher CDU-Vorsitzende Jochen Klenner darüber am Freitag den Kreisvorstand informiert haben. „Nach Hinweisen aus dem Kreis der Veranstaltungsgäste hat der CDU-Kreisverband unmittelbar reagiert und die Polizei eingeschaltet“, hieß es in einer Stellungnahme der CDU Mönchengladbach, die dpa vorlag.

„In Absprache mit dem Staatsschutz hat die CDU zum damaligen Zeitpunkt auf öffentliche Äußerungen verzichtet, um die Ermittlungsarbeit nicht zu beeinflussen.“ Konkrete Angaben oder Entscheidungen zu möglichen innerparteilichen Konsequenzen wolle der Kreisverband erst nach Abschluss des kompletten Verfahrens machen. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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