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104:83 gegen Japan in Berlin: Deutsche Basketballer zaubern sich in Olympiaform

104:83 gegen Japan in Berlin: Deutsche Basketballer zaubern sich in Olympiaform

© imago/Uwe Koch

104:83 gegen Japan in Berlin: Deutsche Basketballer zaubern sich in Olympiaform

Angeführt von einem überragenden Franz Wagner dominiert das DBB-Team den Olympiaauftaktgegner Japan im vorletzten Testspiel. Johannes Thiemann gibt sein Comeback nach Knieproblemen.

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Die deutschen Basketballer habe das vorletzte Testspiel souverän gewonnen und sich kurz vor den Olympischen Spielen in Paris in starker Form präsentiert. In Berlin setzten sich die Weltmeister am Freitagabend vor 10.413 Zuschauenden gegen Japan mit 104:83 (27:16, 29:15, 29:25, 19:27) durch. Zuvor hatte die Nationalmannschaft der Frauen beim ersten Doppelspieltag Nigeria mit 77:63 bezwungen.

Männer-Bundestrainer Gordon Herbert konnte in Berlin zum ersten Mal in dieser Vorbereitung auf seinen gesamten Olympiakader zurückgreifen. Johannes Thiemann, der nach sechs Jahren bei Alba nach Japan wechselt, wurde an alter Wirkungsstätte mit viel Jubel empfangen, als er nach überstandener Knieverletzung zum ersten Mal in diesem Sommer zum Einsatz kam. Mit den Wagner-Brüdern Franz und Moritz, Maodo Lo, Niels Giffey und Oscar da Silva standen noch fünf weitere Spieler mit Berlinbezug auf dem Parkett.

Das deutsche Team startete sofort fokussiert ins Spiel und traf extrem gut aus der Distanz, vor allem Spezialist Andreas Obst. Nachdem die Japaner, die am 27. Juli auch erster Vorrundengegner bei Olympia sind, anfangs noch dagegenhalten konnten, setzte sich die DBB-Auswahl langsam ab. Ende des ersten Viertels war der Vorsprung bereits zweistellig, sechs Minuten später lagen schon 20 Punkte zwischen den Teams.

Es war, zumindest an diesem Abend, ein Klassenunterschied, und das Publikum kam voll auf seine Kosten. Besonders Franz Wagner machte mit der gegnerischen Verteidigung, was er wollte. Der NBA-Profi von den Orlando Magic zog immer wieder zum Korb und war mit 27 Punkten Topscorer. Am Ende erzielten alle zwölf deutschen Spieler mindestens einen Punkt.

Kapitän Dennis Schröder, der einer von drei männlichen Kandidaten als Fahnenträger ist, beschränkte sich offensiv lange Zeit darauf, seine Kollegen einzusetzen und suchte nur selten den Abschluss.

Der Vorsprung wuchs dennoch kontinuierlich an und der sportliche Wert des Spiels war nun nicht mehr sonderlich hoch. Doch die deutschen Basketballer ließen bis kurz vor Schluss nicht nach und nehmen viel Schwung mit zur Generalprobe nach London. Am Montag ist ein solcher Kantersieg eher unwahrscheinlich. Gegner des deutschen Teams ist dann die US-Starauswahl.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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