777X kommt später: Boeing kündigt Abbau von 17.000 Stellen an

© REUTERS/Matt McKnight

777X kommt später: Boeing kündigt Abbau von 17.000 Stellen an

Der krisengeschüttelte US-Flugzeugbauer Boeing muss sparen und kündigt den Abbau von 17.000 Stellen an. Außerdem verschiebt sich die Erstauslieferung der neuen 777X.

Boeing hat einen Abbau von zehn Prozent seiner Belegschaft und damit etwa 17.000 Arbeitsplätzen angekündigt. Der Chef des Airbus-Konkurrenten, Kelly Ortberg, teilte am Freitag in einem Schreiben an die Mitarbeiter mit, der Flugzeughersteller müsse die Personalsituation an die „finanziellen Realitäten“ anpassen. „Diese Kürzungen werden Führungskräfte, Manager und Angestellte umfassen.“

Zudem verzögere sich die Erstauslieferung des Jets 777X um ein Jahr. Es seien neue, erhebliche Verluste im Rüstungsgeschäft zu erwarten. Als Vorausblick auf seine für den 23. Oktober erwarteten Geschäftszahlen gab der Konzern für das dritte Quartal einen Verlust je Aktie von 9,97 Dollar bei einem Umsatz von 17,8 Milliarden Dollar bekannt.

Die Boeing-Aktie fiel im nachbörslichen Handel zunächst um 2,3 Prozent. Der US-Traditionskonzern ist von einem Streik von 33.000 Arbeitern an der Westküste betroffen. Der Arbeitskampf dauert seit dem 13. September und kostet Boeing nach Schätzungen der Ratingagentur S&P eine Milliarde Dollar im Monat. (Reuters)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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