Der Ökonom des Weltgeschehens: Daniel Kehlmann rühmt Leo Perutz

© Deutsches Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek, Nachlass Leo Perutz, EB

Wie das Unheimliche aus Kalkül entsteht, das war der Stoff, aus dem der Prager Jude Leo Perutz seine Romane webte. In einem Essay trommelt sein österreichischer Nachfahr Daniel Kehlmann nun noch einmal für den viel zu wenig bekannten Schriftsteller.

Von Erhard Schütz

Die Zeitgenossen lasen seine meist in historischer Kulisse angesiedelten magischen Spannungsromane mit Begeisterung. Leo Perutz wurde gerühmt von spitzen, eleganten Federn wie Egon Erwin Kisch, Alfred Polgar und Kurt Tucholsky, denkerischen Schwergewichten wie Theodor W. Adorno und Walter Benjamin und internationalen Größen wie Eric Ambler, Jorge Luis Borges oder Ian Fleming.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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