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Brandsätze in Luftfracht: Sind auch Privatkunden in Deutschland betroffen?

Brandsätze in Luftfracht: Sind auch Privatkunden in Deutschland betroffen?

© Hendrik Schmidt/dpa

Update Brandsätze in Luftfracht: Sind auch Privatkunden in Deutschland betroffen?

Im DHL-Frachtdrehkreuz Leipzig bricht im Juli ein Feuer durch einen Brandsatz aus. Verfassungsschutz und BKA sind alarmiert. Russische Sabotage wird vermutet. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Deutsche Sicherheitsbehörden warnen vor „unkonventionellen Brandsätzen“, die von Unbekannten über Frachtdienstleister verschickt werden. Bislang sind zwei Fälle bei DHL Express bekannt, doch auch andere Unternehmen haben eine entsprechende Warnung bekommen. Im Verdacht steht Russland: Sicherheitsheiratskreise gehen davon aus, dass deutsche Infrastruktur angegriffen werden soll. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Lage.

Wovor wird gewarnt?

Seit mehreren Wochen haben das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und das Bundeskriminalamt (BKA) „Kenntnis von mehreren Paketsendungen, die von Privatpersonen an Standorten in Europa aufgegeben wurden und auf dem Weg zu ihren Adressaten in mehreren europäischen Ländern in Brand gerieten“, heißt es in einem Sicherheitshinweis. Dieser wurde von beiden Behörden an Unternehmen aus der Luftfahrt- und Logistikbranche verschickt.

Demnach müsse in Betracht gezogen werden, dass weitere Pakete mit unkonventionellen Brandvorrichtungen versendet worden seien oder würden. Die angeschriebenen Unternehmen wurden gebeten, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sensibilisieren und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Nach gegenwärtigem Stand sei anzunehmen, dass die „unkonventionellen Brandsätze vorsätzlich verschickt wurden, um Frachtdienstleistungsunternehmen und weitere logistische Infrastruktur in westlichen Staaten zu schädigen“.

Sind auch Privatpersonen, die Pakete erwarten, in Gefahr?

Das ist eher unwahrscheinlich. Ziel der Täter ist offensichtlich, dass die Brandsätze Schaden verursachen, bevor sie an den Empfänger zugestellt werden. Außerdem ist bislang nur der internationale Schnell-Versand betroffen.

„Es handelt sich um internationale Express-Luftfrachtsendungen, die in einem gesonderten Netzwerk transportiert werden – nicht um nationale Paketsendungen“, sagt Sabine Hartmann, Sprecherin von DHL Express, dem Tagesspiegel.

Ist bereits Schaden entstanden?

Die Warnmeldung wird in Sicherheitskreisen unter anderem mit einem Vorfall im DHL-Logistikzentrum Leipzig in Verbindung gebracht, das als weltweites Drehkreuz des Unternehmens fungiert. Dort soll im Juli ein aus dem Baltikum verschicktes Paket Feuer gefangen haben, das einen Brandsatz enthielt. Das Paket hat demnach einen ganzen Frachtcontainer in Brand gesetzt, in dem auch andere Pakete enthalten waren. Der Brand soll rasch gelöscht worden sein.

„Uns sind zwei aktuelle Vorfälle bekannt, die Sendungen in unserem Netzwerk betreffen“, sagte die DHL-Sprecherin. Auf Nachfrage wollte sie die beiden Orte der Vorfälle nicht konkretisieren. Sie machte auch keine Angaben, ob es in beiden Fällen zu Bränden gekommen war und ob dabei Menschen verletzt wurden.

Was ist über den Paketinhalt bekannt?

Das Paket mit dem Brandsatz sollte in Leipzig umgeladen und zu seinem Endadressaten weitergeschickt werden. Weitere Details, etwa zum Absender oder Empfänger, sind bislang nicht bekannt.

 Uns sind zwei aktuelle Vorfälle bekannt, die Sendungen in unserem Netzwerk betreffen.

DHL

Alle bislang bekannt gewordenen Pakete hätten elektrische Gegenstände und Behältnisse mit Flüssigkeiten enthalten. Dabei hätten die hohen Versandkosten der Pakete regelmäßig „in einem wirtschaftlichen Missverhältnis zum Warenwert der Sendungen“ gestanden, heißt es in dem Schreiben der Sicherheitsbehörden.

Wie reagiert DHL?

DHL teilte auf Tagesspiegel-Nachfrage mit: „Als Reaktion auf die laufenden Ermittlungen von Behörden in mehreren Ländern hat DHL Express in allen europäischen Ländern Maßnahmen ergriffen, um sein Netzwerk, seine Mitarbeitenden und Einrichtungen sowie die Sendungen seiner Kunden zu schützen.“

Wer steckt dahinter?

In der Warnmeldung von BfV und BKA kommt das Wort Russland nicht vor. Dennoch wird in Sicherheitskreisen ein Zusammenhang mit den zunehmenden Fällen russischer Sabotage in Deutschland nicht ausgeschlossen. Nach dpa-Informationen hat der Generalbundesanwalt in Karlsruhe die Ermittlungen übernommen. Eine Sprecherin wollte auf Nachfrage keine Auskünfte erteilen.

Warum steht Russland im Verdacht?

In Sicherheitskreisen ist es ein offenes Geheimnis, dass russische Sabotage- und Spionagetätigkeiten in Deutschland in den vergangenen Wochen und Monaten stark zugenommen haben, beispielsweise auch mit dem Einsatz von Drohnen.

Der Verfassungsschutz hatte in der Vergangenheit immer wieder vor russischen Sabotageaktionen gewarnt. So hatte das Bundesamt zuletzt am 26. Juli in einem auf seiner Homepage veröffentlichten Sicherheitshinweis die Wirtschaft für derartige Sabotageakte aus Russland sensibilisiert: Die seit 2023 europaweit beobachteten entsprechenden Fälle „sowie vermehrte Hinweise auf mögliche Aktivitäten in Deutschland führen aktuell zu einer angepassten Bewertung: Es besteht eine erhöhte Gefährdung in Bezug auf Sabotageaktivitäten bzw. entsprechende Vorbereitungshandlungen in Deutschland.“

Was sagen das BKA und der Verfassungsschutz?

Das Bundesamt für Verfassungsschutz erklärte, der „Wirtschaftsschutz des BfV sensibilisiert anlassbezogen Wirtschaftsunternehmen und Wirtschaftsverbände im Hinblick auf potenzielle Sicherheitsrisiken“. So sei auch am 28. August ein entsprechender Sicherheitshinweis versandt worden. Zu Details könne das BfV nicht Stellung nehmen, da es sich um kein öffentliches Schreiben handele. Das BKA äußerte sich gleichlautend.

Sind auch andere Dienstleister betroffen?

Auch beim größten deutschen Luftfrachtversender Lufthansa Cargo herrscht nun erhöhte Aufmerksamkeit. Es habe aber im eigenen Betrieb bislang keine Vorfälle mit Brandsätzen gegeben, sagt eine Sprecherin am Flughafen Frankfurt. Der Transport von Luftfracht unterliege strengen Sicherheitsauflagen, die kontinuierlich überwacht würden. Frankfurt ist vor Leipzig der größte deutsche Frachtflughafen.

Ob auch der Logistikanbieter DPD betroffen ist, wollte ein Sprecher gegenüber dem Tagesspiegel „aus ermittlungstechnischen Gründen“ nicht kommentieren. Allerdings stehe man in engem Austausch mit den Sicherheitsbehörden. (vib, fki, lada, dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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