Die Engelstrompete stammt aus Südamerika und ist wegen ihrer leichten Handhabung sehr beliebt als Kübelpflanze Foto: Claudia von Duehren
Von Claudia von Duehren
h
Als der Gatte die Engelstrompete im letzten Winter viel zu spät in den Keller getragen hatte und der Strauch deshalb Frost abbekam, habe ich kurz darüber nachgedacht …
Doch ich will meine letzten 20 Sommer lieber im Garten als hinter Gittern verbringen und deshalb habe ich die Finger von den gefährlichen Schönheiten gelassen. Die Engelstrompete ist nämlich hochgiftig, genauso wie Narzissen oder Herbstzeitlose.
Ganz besonders gefährlich ist es Maiglöckchen und Bärlauch – beides Schattenpflanzen – allzu dicht zu pflanzen. Die Blätter sehen sich zum Verwechseln ähnlich und das Maiglöckchen ist ebenfalls sehr giftig.
Claudia von Duehren schreibt jeden Sonnabend aus ihrem grünen Paradies Foto: Privat
Die Engelstrompete hat die nachlässige Behandlung durch den Gatten überstanden und blüht jetzt wunderschön. Abends verströmt sie einen betörenden Duft.
Schmetterlingsflieder ist politisch unkorrekt
Mindestens einmal wöchentlich bekommt sie Flüssigdünger und fast täglich eine große Kanne Wasser. Sie liebt Sonne, kommt aber auch im Halbschatten – wie bei mir – klar. Sie blüht dann etwas weniger, aber immer noch genug.
Im Herbst wird Brugmansia dann wieder kräftig bis ins Holz runtergeschnitten. Im Winterquartier nicht austrocknen lassen und ab März wieder düngen.
Folgen Sie der B.Z.-Garten-Influencerin auf Instagam
Eine Quelle: www.bz-berlin.de